«Das einzige Verbrechen, das ich begangen habe, ist es, furchtlos unsere Nation vor jenen verteidigt zu haben, die unser Land zerstören wollen. Es ist eine Beleidigung für unser Land», wetterte Donald Trump (76) nach seiner Rückkehr von der Anklageverlesung in New York. Er hatte für die Rede in sein Privatanwesen Mar-a-Lago in Florida eingeladen.
Trump ist der erste Ex-Präsident der US-Geschichte, der sich einem Strafverfahren stellen muss. Er ist in einer Schweigegeldaffäre in 34 Punkten wegen der Fälschung von Geschäftsunterlagen angeklagt worden und plädiert auf unschuldig.
«Ihr Schweigen ist absichtlich, es ist ihre Waffe»
Der frühere US-Präsident liebt das Rampenlicht, scheut keine Konfrontation. Anders seine Frau Melania Trump (52). Sie scheint untergetaucht, äussert sich nicht zu den Vorwürfen gegen ihren Mann. Melania schweigt – und das hat einen Grund, wie ihre ehemalige Beraterin und Ex-Freundin Stephanie Winston Wolkoff (52) verrät. «Melania lebt in einem Elfenbeinturm der Verleugnung», sagt sie dem US-Portal «Page Six».
Wolkoff hatte deswegen auch nicht damit gerechnet, sie an der Seite von Donald Trump während seiner Rede in Mar-a-Lago zu sehen. «Ihr Schweigen ist absichtlich, es ist ihre Waffe der Wahl und ihr Schutzpanzer.»
Streit über 26 Millionen US-Dollar
Laut Wolkoff empfinde Melania Trump den ganzen Skandal als inszeniert, um ihrem Mann zu schaden – und zwar aus Neid. Darum versucht die 52-Jährige auch derzeit öffentlichen Terminen aus dem Weg zu gehen. Sie will auf keinen Fall etwas über ihren Mann sagen müssen. «Melania glaubt, dass sie niemandem antworten oder sich erklären muss, also wird sie sich nicht in diese Lage bringen.»
Wolkoff und Melania hatten sich 2003 in Manhattan kennengelernt und wurden schnell gute Freunde und Geschäftspartner. Doch 2018 war es vorbei mit der Freundschaft. Es kam zum Streit über die 26 Millionen US-Dollar, die Wolkoffs Firma für die Planung der Amtseinführung Trumps erhalten hatte. (jmh)