Auf seiner jüngst von Twitter in X umbenannten Nachrichten-Plattform hat Multimilliardär Elon Musk (52) ein Update zu seinem geplanten Kampf mit Facebook-Gründer Mark Zuckerberg (39) gegeben. Demnach soll das bizarre Duell offenbar in Italien stattfinden. «Ich habe mit der Premierministerin von Italien und dem Kultusminister Gennaro Sangiuliano (61) gesprochen. Sie sind mit einem epischen Schauplatz einverstanden», behauptet Musk.
Weiter schreibt er, dass der Kampf nicht von der UFC (Ultimate Fighting Championship) ausgetragen werde, sondern von seiner und Zuckerbergs jeweiligen Stiftung. «Ein Livestream wird auf dieser Plattform sowie auf Meta angeboten.
«Alles im Bild wird das antike Rom sein, also absolut nichts Modernes», lautet ein weiteres abstruses Versprechen des Milliardärs. Man habe zudem vor, sämtliche Einnahmen Veteranen zukommen zu lassen.
Italien erwartet «Riesenspende»
Der italienische Kulturminister Sangiuliano bestätigte am Freitag Gespräche mit Musk, schloss aber Rom als Austragungsort aus. Er habe ein «langes und freundliches Gespräch» mit Musk über eine «grosse Wohltätigkeitsveranstaltung» in einem historischen Rahmen geführt und dabei auch über «unsere geteilte Leidenschaft für die Geschichte des antiken Rom» gesprochen, erklärte Sangiuliano. Er betonte aber, die Veranstaltung werde «nicht in Rom stattfinden». Von einem Kampf sprach Sangiuliano nicht.
Der Minister erwartet nach eigenen Angaben «eine riesige Summe, viele Millionen Euro, die an zwei wichtige italienische Kinderkrankenhäuser gespendet werden». Die Veranstaltung werde zudem «eine Chance sein, auf weltweiter Ebene für unsere Geschichte und unser archäologisches, künstlerisches und kulturelles Erbe zu werben».
Sucht Musk nach einem Ausweg?
Beinahe beiläufig erwähnt Musk selbst einen weiteren gewaltigen Haken. So habe er sich Anfang der Woche einer Magnetresonanztomographie (MRT) unterzogen. Das Ergebnis: «Es gibt ein Problem mit meinem rechten Schulterblatt, das an meinen Rippen reibt. Daher ist ein kleiner Eingriff notwendig. Die Genesung wird nur einige Monate in Anspruch nehmen.» Klingt so, als würde der Kampf der Tech-Titanen frühestens diesen Winter steigen können – sofern es sich einer der beiden bis dahin nicht doch noch anders überlegt.
Klarer Favorit Zuckerberg
Musk hatte Zuckerberg im Juni dieses Jahres zu einem Käfigkampf herausgefordert. Er sei dazu bereit, wenn Zuckerberg es auch sei. Der antwortete mit einem «Send Me Location» und nahm damit die Herausforderung an.
Der Facebook-Chef scheint in der Tat gute Karten zu haben: Zuckerberg hat Kampfsporterfahrung. Erst im Mai hatte er eigener Aussage nach an seinem ersten Jiu-Jitsu-Wettkampf teilgenommen und mehrere Medaillen gewonnen. (SpotOn/AFP/kes)