Meta-Chef so muskulös wie nie
Trainiert Zuckerberg hier für den Kampf mit Musk?

Was ist denn da los? Ein Foto auf Twitter zeigt Mark Zuckerberg so muskulös wie nie. Der Meta-Chef scheint sich bereits auf den Kampf mit seinem Kontrahenten Elon Musk vorzubereiten. Fürs Training hat er sich zwei der erfolgreichsten MMA-Kämpfer geangelt.
Publiziert: 12.07.2023 um 19:20 Uhr
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Aktualisiert: 13.07.2023 um 07:55 Uhr
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Diese Aufnahme von Mark Zuckerberg erstaunt. Das Foto zeigt den Meta-Chef umgeben von zwei der erfolgreichsten MMA-Kämpfer.
Foto: Twitter

Derzeit kursiert auf Twitter ein Foto von Meta-Chef Mark Zuckerberg (39), das viele stutzig macht. Der US-Unternehmer ist auf der Aufnahme kaum wiederzuerkennen: Verschwitzt, durchtrainiert und umgeben von zwei der erfolgreichsten MMA-Kämpfer (Mixed Martial Arts) – Israel Adesanya (33) zu seiner Linken und Alex Volkanovski (34) zu seiner Rechten. Was ist da nur los?

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Der Meta-CEO scheint sich wohl bereits auf den anstehenden Käfigkampf mit seinem Kontrahenten und Twitter-Boss Elon Musk (52) vorzubereiten. Der Streit zwischen den beiden Tech-Milliardären entfachte bereits im Juni, kurz bevor Zuckerberg seine neue Twitter-Alternative Threads ins Leben rief.

Zuckerberg akzeptierte den Kampf noch am selben Tag

Hintergrund der Auseinandersetzung war ein geleaktes internes Meta-Meeting, in dem gesagt wurde, dass Threads «vernünftig geführt» werden würde – ein klarer Seitenhieb auf Musks Twitter-Herrschaft.

Das liess der Tesla-Chef nicht auf sich sitzen und forderte Zuckerberg zu einem Käfigkampf auf. Zuckerberg akzeptierte noch am selben Tag. Ob sich die Tech-Milliardäre tatsächlich einen Kampf liefern werden, ist allerdings noch unklar.

Musk drohte Meta mit einer Klage

Bereits letzte Woche ging der Streit zwischen den beiden in die nächste Runde: Musk drohte Meta mit einer Klage wegen der neuen Threads-App.

Der Vorwurf: Meta habe «rechtswidrig Betriebsgeheimnisse und anderes geistiges Eigentum» von Twitter veruntreut. Der Facebook-Mutterkonzern wies die Vorwürfe zurück.

Musk beschuldigte Zuckerberg, zahlreiche frühere Twitter-Mitarbeiter eingestellt zu haben, die nach wie vor Zugang zu «Betriebsgeheimnissen und anderen höchst vertraulichen Informationen» gehabt hätten.

Die Mitarbeiter seien gezielt eingesetzt worden, um binnen Monaten in Konkurrenz zu Twitter eine Nachahme-App zu erstellen. Twitter behalte sich alle Rechte zum Schutz seines geistigen Eigentums vor, einschliesslich juristischer Mittel. «Wettbewerb ist ok, betrügen ist es nicht», erklärte Musk.

Threads geht durch die Decke

Meta widersprach der Darstellung, diese Mitarbeiter gezielt für Threads angeworben zu haben: «Keiner aus dem Threads-Engineering-Team ist ein ehemaliger Twitter-Mitarbeiter – das ist einfach nicht der Fall», erklärte Meta-Sprecher Andy Stone in einem Beitrag auf der neuen Plattform.

Der Twitter-Konkurrent Threads war letzten Mittwoch in rund 100 Ländern freigeschaltet worden. Nach Angaben von Meta-Chef Zuckerberg wurde die App binnen Stunden 30 Millionen Mal heruntergeladen. Der Start in Europa verzögert sich allerdings wegen der noch ausstehenden Zustimmung aus Brüssel.

Threads ist der bisher grösste Herausforderer von Twitter und hat Ähnlichkeiten mit dem Kurzbotschaftendienst. Insbesondere seit der Übernahme von Twitter durch Tesla-Milliardär Musk im vergangenen Jahr hat sich zwar eine Reihe potenzieller Konkurrenten in Stellung gebracht. Keiner konnte sich bislang jedoch als wirkliche Alternative etablieren. (dzc/AFP)

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