Er misst 1,70 Meter
Macht sich Putin hier mit Schummel-Schuhen grösser?

Der russische Präsident Wladimir Putin ist 1,70 Meter klein. Und wäre offensichtlich gerne etwas grösser. Wohl deshalb erscheint er bei seinem kürzlichen Besuch an der Universität Moskau mit Absatzschuhen.
Publiziert: 31.01.2023 um 18:54 Uhr
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Der russische Präsident Wladimir Putin erscheint zum Staatsbesuch an der Uni Moskau mit Absatzschuhen.
Foto: DUKAS

Er ist auch in körperliche Hinsicht nicht gerade der Grösste – hier kann er zumindest nachhelfen. Kreml-Chef Wladimir Putin (70) soll Schummel-Schuhe tragen, um seiner Körpergrösse auf die Sprünge zu helfen, wie die «Bild» unter Verweis auf dessen kürzlichen Staatsbesuch an der Universität Moskau berichtet.

Auf Bildern ist der Ein-Meter-Siebzig-Mann nicht nur mit Absatz-Schuhen zu sehen, sondern auch im Zentrum einer Reihe von Studierenden, bei denen die Grössten betont am Rande stehen. So wirkt Putin weniger klein.

Handelt es sich überhaupt um Putin? Seit Längerem hält sich nämlich das Gerücht, dass der Kreml-Chef schwer erkrankt sei. Die Rede ist von Demenz, Parkinson oder Krebs. Laut dem Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes Kyrylo Budanow (37) hat Putin deswegen Doppelgänger – und zwar gleich drei, wie die britische Boulevardzeitung «Daily Mail» berichtet.

Das will der Ukraine-Spion unter anderem an der «variierenden Grösse» des russischen Staatschefs festmachen. Budanow: «Manchmal erkennt man unterschiedliche Körpergrössen, wenn man genau hinschaut.» Sind Absatzschuhe ein Versuch, diese Differenzen zu vertuschen?

Extra Operationen, um Putin ähnlicher zu sehen?

Budanow macht seine These weiter daran fest, dass Putins Ohrläppchen auf Bildern unterschiedlich aussehen würden. «Die Ohren sind wie ein Fingerabdruck, sie sind einzigartig, sie wiederholen sich nicht.»

Die britische Boulevardzeitung «Sun» liefert allerdings Erklärungen, warum Putins Ohren auf älteren Fotos anders aussehen könnten: Sie wachsen ständig weiter und hängen mit fortgeschrittenem Alter mehr. Zudem könnten auch Schönheits-OPs und Botox die Ohren verändert haben.

Budanow behauptet wiederum, die Doppelgänger hätten sich Operationen unterzogen, um dem Kreml-Chef ähnlicher zu sehen. Er will ferner Ungereimtheiten in Putins Verhalten ausgemacht haben, wobei sich der russische Präsident bei bestimmten offiziellen Terminen «lebhafter, aufmerksamer, flinker» zeigen würde als bei anderen, etwa bei seiner letzten Reise in den Iran.

«Die desaströse Invasion ist atypisch»

Der Geheimdienstchef geht sogar noch weiter: «Die grosse Frage ist, ob der echte Putin noch existiert». Seiner Ansicht nach sollen die Doppelgänger dazu beitragen, einen Kontrollverlust des russischen Präsidenten im Kreml zu vertuschen. Das Interesse des Ukraine-Militärmanns besteht jedoch natürlich darin, Russland möglichst schwach dastehen zu lassen, um dem Westen die Angst vor weiterem Engagement im Konflikt zu nehmen.

Die ukrainische Regierung wundere sich seit Längerem über das Vorgehen der russischen Führung, so Budanow weiter. «Die zum Teil desaströse Ausführung der Invasion passt nicht zum sonst so kalkulierten Kurs Putins.»

Doch sagt eigentlich der Betroffene selbst dazu, sofern er noch existiert? Putin erklärte vor einigen Jahren, die Idee von Doppelgängern verworfen zu haben. (tva)

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