Er imitierte sogar den Akzent
Hawaiianer gibt sich als Schweizer Banker – Millionen ergaunert

Betrug im US-Bundesstaat Hawaii: Ein Krimineller gab sich als Banker aus der Schweiz aus und zockte so Investoren ab. Dafür soll er auch versucht haben, den Schweizer Akzent nachzumachen.
Publiziert: 16.02.2022 um 11:29 Uhr
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Ein Hawaiianer gab sich als Schweizer Banker aus und ergaunerte so mehrere Millionen US-Dollar. Hier: die Hauptstadt Honolulu.
Foto: Shutterstock

Potenziellen Investoren stellte sich der Hawaiianer Richard P.* (40) als Schweizer Banker Xavier Carter vor. Er behauptete, ein registriertes Finanzunternehmen in der Schweiz zu besitzen.

Um die Tarnung perfekt zu machen, imitierte er den Schweizer Akzent – die Masche funktionierte. Denn laut der zuständigen Staatsanwaltschaft erhielten P. und seine zwei Komplizen von den geprellten Investoren rund 2,5 Millionen US-Dollar.

Riesige Geldsummen in kurzer Zeit

Die Betrüger versprachen den Investoren, dass sie nach kurzer Zeit riesige Geldsummen verdienen könnten, wie das Justizministerium am Montag in einer Medienmitteilung schrieb.

Doch anstatt das Geld tatsächlich zu investieren, wurde es anderweitig verpulvert. Es wurde etwa für Kreditkartenrechnungen, Miete und persönliches Vergnügen ausgegeben.

Bis zu 30 Jahren Gefängnis

Inzwischen ist das Lügengeflecht aber aufgeflogen, im Fall ermittelte auch das FBI. Wie «Hawaii News» berichtet, wurde Richard P.* am 11. Februar in Kalifornien festgenommen und angeklagt.

Bei einer Verurteilung drohen ihm bis zu 30 Jahre Gefängnis sowie eine Geldstrafe von 250'000 US-Dollar. Auch seine Komplizen müssen mit hohen Haft- und Geldstrafen rechnen – beide sind aber noch auf der Flucht. (bra)

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