Potenziellen Investoren stellte sich der Hawaiianer Richard P.* (40) als Schweizer Banker Xavier Carter vor. Er behauptete, ein registriertes Finanzunternehmen in der Schweiz zu besitzen.
Um die Tarnung perfekt zu machen, imitierte er den Schweizer Akzent – die Masche funktionierte. Denn laut der zuständigen Staatsanwaltschaft erhielten P. und seine zwei Komplizen von den geprellten Investoren rund 2,5 Millionen US-Dollar.
Riesige Geldsummen in kurzer Zeit
Die Betrüger versprachen den Investoren, dass sie nach kurzer Zeit riesige Geldsummen verdienen könnten, wie das Justizministerium am Montag in einer Medienmitteilung schrieb.
Doch anstatt das Geld tatsächlich zu investieren, wurde es anderweitig verpulvert. Es wurde etwa für Kreditkartenrechnungen, Miete und persönliches Vergnügen ausgegeben.
Bis zu 30 Jahren Gefängnis
Inzwischen ist das Lügengeflecht aber aufgeflogen, im Fall ermittelte auch das FBI. Wie «Hawaii News» berichtet, wurde Richard P.* am 11. Februar in Kalifornien festgenommen und angeklagt.
Bei einer Verurteilung drohen ihm bis zu 30 Jahre Gefängnis sowie eine Geldstrafe von 250'000 US-Dollar. Auch seine Komplizen müssen mit hohen Haft- und Geldstrafen rechnen – beide sind aber noch auf der Flucht. (bra)
*Name bekannt