Elon Musk feuert Twitter-CEO
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Aufräumen in der Teppichetage:Elon Musk feuert Twitter-CEO

Neuer Chef feuert Top-Manager in erster Amtshandlung
Musk räumt bei Twitter auf

Elon Musk hat Twitter gekauft. Mehrere Top-Manager wurden bereits hochkant rausgeschmissen.
Publiziert: 28.10.2022 um 03:34 Uhr
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Aktualisiert: 28.10.2022 um 15:15 Uhr
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Der 44-Milliarden-Deal ist durch: Elon Musk hat jetzt bei Twitter das Sagen.
Foto: AFP

Elon Musk (51) hat Twitter nach langem Hin und Her gekauft. Seine erste Amtshandlung: Der Tech-Milliardär entlässt den Chief Executive Officer Parag Agrawal (38) und den Chief Financial Officer Ned Segal (45). Das berichten US-Medien wie das «Wall Street Journal».

Auch die für den Kampf gegen Hassrede und falsche Informationen zuständige Top-Managerin Vijaya Gadde (48) sei unter den Entlassenen, heisst es. Gadde war für die Entscheidung verantwortlich, Ex-US-Präsident Donald Trump (76) dauerhaft von Twitter auszusperren. Musk kritisierte den Schritt und versprach, die Tür für eine Rückkehr Trumps auf die Plattform stünde offen, sollte er Twitter kaufen.

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Das sagt er zum Kauf

Mindestens ein Manager sei aus der Firmenzentrale heraus begleitet worden, schreibt die «New York Times» unter Berufung auf informierte Personen. Dem Finanzdienst Bloomberg zufolge handelt es sich um den Chefjuristen Sean Edgett. Ein offizielles Statement von Twitter zur 44 Milliarden Dollar schweren Übernahme gibt es bisher nicht.

Musk stolziert mit Waschbecken in Twitter-Zentrale
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Seine Premiere bei Twitter:Musk stolziert mit Waschbecken in Twitter-Zentrale

«Der Vogel ist befreit», schrieb Musk in der Nacht zum Freitag beim Kurznachrichtendienst. «Der Grund, warum ich Twitter gekauft habe, ist, dass es für die Zukunft der Zivilisation wichtig ist, einen gemeinsamen digitalen Marktplatz zu haben, auf dem ein breites Spektrum von Überzeugungen auf gesunde Weise diskutiert werden kann, ohne dass es zu Gewalt kommt», heisst es in einem Statement.

Weiter meint Musk: «Derzeit besteht die grosse Gefahr, dass sich die sozialen Medien in rechtsextreme und linksextreme Echokammern aufspalten, die noch mehr Hass schüren und unsere Gesellschaft spalten.»

Will zunächst selbst Chef sein

Er habe Twitter nicht gekauft, «weil es einfach ist» oder weil er «mehr Geld wollte». Hinter dem Kauf der Plattform stecke viel mehr seine «Menschenliebe», schreibt er weiter. «Ich habe es getan, um zu versuchen, der Menschheit zu helfen, die ich liebe.»

Die Transaktion musste bis Freitag um 17 Uhr Ostküsten-Zeit (23 Uhr MESZ) durch sein, sonst wäre der Deal doch noch vor Gericht gelandet. Eine Richterin hatte Musk und Twitter diese Frist gesetzt, um die Übernahme endlich zu regeln.

Nach Informationen des Finanzdienstes Bloomberg will Musk zunächst selbst den Chefposten übernehmen. Erst mit der Zeit könnte er den Job an jemand anderen abgeben. (euc/noo/SDA)

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