Mann von Putins Ex-Frau stecken unter einer Decke
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Er hilft Geld zu verstecken:Mann von Putins Ex-Frau stecken unter einer Decke

Dank Ex-Frau vom Kreml-Chef
Dieser Mann geniesst Protz-Leben mit Putins Millionen

Ljudmila Otscheretnaja ist die Ex-Frau von Wladimir Putin. Gemeinsam mit ihrem jetzigen Mann soll sie laut einem Bericht zahlreiche Luxus-Immobilien, unter anderem in der Schweiz, besitzen. Bezahlt werde ihr Lebensstil vom russischen Präsidenten.
Publiziert: 10.08.2022 um 20:09 Uhr
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Aktualisiert: 11.08.2022 um 08:44 Uhr
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Ljudmila und Artur Otscheretni sind seit 2015 verheiratet. Sie war zuvor die Frau von Wladimir Putin.
Foto: Twiter/@pevchikh

Dass Kreml-Chef Wladimir Putin (69) eine Geliebte hat, ist bekannt. Dass diese immer wieder gerne in der Schweiz ist, auch. Putin hat aber auch eine Ex-Frau: Ljudmila Otscheretnaja (64). Und auch sie hält sich offenbar immer wieder in der Schweiz auf.

30 Jahre waren sie und Putin ein Paar, haben zwei Töchter, Maria Wladimorowna (37) und Jekaterina Wladimirowna (36). In die Öffentlichkeit trat Otscheretnaja aber vor allem einmal: Als sie und ihr Noch-Mann 2013 eine Theateraufführung besuchten und dort, während sie über Ballett sprachen, ganz nebenbei ihre Scheidung bekannt gaben.

«Unsere Ehe ist beendet», sagte Otscheretnaja. «Wir sehen uns praktisch nicht mehr. Es hat sich so ergeben, dass jeder sein eigenes Leben lebt.» Ob das denn eindeutig die Scheidung bedeute, hakte die Fragestellerin vom russischen Fernsehen nach. «Ja, eine zivilisierte Scheidung», antwortete sie.

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Immobilien in Spanien, Schweiz, Frankreich

Putin hatte da längst schon andere Affären, seine Noch-Ehefrau ebenfalls. 2015 heiratete sie Artur Otscheretni (44). Viel über ihn ist nicht bekannt. Er wurde am 29. März 1978 geboren und ist weder Oligarch noch erfolgreicher Geschäftsmann. Trotzdem führt er ein Luxusleben. Er besitzt in Davos ein 200 Quadratmeter grosses Appartement. Und zwar seit 2015, wie die «Südostschweiz» im Frühling berichtete.

Dies ist bei weitem nicht das einzige Anwesen, das die Otscheretnis bewohnen, wie nun eine russische Investigativjournalistin aufdeckt. Demnach gehören zum Immobilienportfolio unter anderen auch zwei Wohnungen im spanischen Luxus-Ressort Marbella im Wert von rund 2,5 Millionen Franken und eine 450 Quadratmeter grosse Villa an der französischen Atlantikküste mit fünf Schlafzimmern im Wert von rund 5,5 Millionen Franken. Das Appartement in Davos wird auf knapp 4 Millionen Franken geschätzt.

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«Geschichte von Kriminalität und Korruption»

Immobilien im Wert von über 10 Millionen Franken, obwohl Artur Ocheretni selber offenbar kein Geld hat und Putins Ex-Frau bei der Scheidung nichts bekam. Wie ist das möglich?

Die Investigativjournalistin, die zum Team von Putin-Kritiker Alexei Nawalny (46) gehört, sagt auf Twitter dazu: «Es ist eine Geschichte von Kriminalität, Korruption und der wahnsinnigen Bereicherung dieser beiden Turteltauben, die dringend sanktioniert werden müsste.»

Die Journalistin behauptet, die beiden hätten das Geld von Putin erhalten. Und weil alles auf den Namen des Ehemanns läuft, kann auch Ljudmila Otscheretnaja, die etwa in Grossbritannien seit Mai weder einreisen noch Vermögen besitzen darf, Sanktionen umgehen

Schein-NGO generiert angeblich Millionen

Die angebliche Art, wie Putin das Geld dem Paar laut Journalistin zukommen lässt, ist kreativ. 2005 soll Otscheretnaja von der Regierung ein berühmtes Gebäude geschenkt bekommen haben, das in unmittelbarer Nähe des Kremls liegt und einst dem Grossvater des Schriftstellers Leo Tolstoi (1828–1910) gehörte. Ljudmila Otscheretnaja habe dort eine Nichtregierungsorganisation (NGO) gegründet und 2010 Artur Ocheretni zum Direktor ernannt.

Allerdings habe die NGO keinerlei andere Aufgaben, als Besitzerin dieses Gebäudes zu sein. Stattdessen sei das Gebäude seither mehrfach umgebaut worden und heute ein Bürogebäude. Staatlich geführte Unternehmen würden diese Räumlichkeiten mieten und Otscheretnaja rund 3,5 Millionen Franken Miete pro Jahr zahlen. Zudem würde ihre NGO Spenden in Millionenhöhe erhalten, etwa von Gazprombank.

Pärchen soll sanktioniert werden

Mit diesem Geld sollen die Putin-Ex und ihr Liebhaber den Luxus-Lebensstil finanzieren. Selbst jetzt während des Krieges reisen sie durch Europa und geniessen Putins Geld. Die Journalistin kommt zum Schluss: «Artur Otscheretni und Ljudmila Otscheretnaja haben kein eigenes Geld. Alles, was sie besitzen, hat Putin für sie den russischen Bürgern gestohlen. Er ist wie ein falscher Robin Hood: Er stiehlt den Armen und gibt den Reichen.» Sie fordert Frankreich, die Schweiz und Spanien – die Länder, in denen die beiden Immobilien haben, zu Sanktionen auf. Zudem sollen die Behörden untersuchen, woher das Geld des Paares kommt.

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Das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF sagt auf Blick-Anfrage: «Derzeit befinden sich weder Artur Ocheretny noch Lyudmila Putina auf der Liste der sanktionierten Personen, Unternehmen und Organisationen.» (vof)

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