Wegen angeblichen Schmiergeldern
Putin fahndet nach dem Ex seiner Geliebten

Shalva Museliana war in den 2000ern mit Alina Kabajewa liiert. Sie soll die Geliebte vom russischen Präsidenten Wladimir Putin sein. Jetzt wird in Russland nach ihrem Ex gefahndet.
Publiziert: 13.05.2022 um 02:23 Uhr
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Aktualisiert: 13.05.2022 um 10:49 Uhr
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Wladimir Putin soll nach dem Ex-Freund seiner angeblichen Geliebten fahnden.
Foto: TASS via Getty Images

Die ehemalige Turnerin Alina Kabajewa (39) soll die Geliebte von Wladimir Putin sein (69). Doch sie hat bereits geliebt – bevor sie den Kreml-Chef kennenlernte.

Plötzlich wird nach einem Ex-Freund von Kabajewa gesucht. Shalva Museliana, mit dem sie in den 2000ern liiert war, droht eine Gefängnisstrafe. Er wird laut «Daily Mail» beschuldigt, die Sicherheit von vier strategischen Häfen in der Arktis im Rahmen eines «Bestechungsskandals» sabotiert zu haben.

Ex soll Schmiergeld kassiert haben

Ihm wird vorgeworfen, bei der Lieferung von Schneemobilen, Geländewagen und Schnellbooten an die arktischen Streitkräfte der Nationalgarde Schmiergelder kassiert zu haben.

Die Verbrechen, die ihm zur Last gelegt werden, geschahen in seiner Zeit als Oberst bei der russischen Nationalgarde. Diese ist Putin direkt unterstellt. Kabajewas Ex war für «Sicherheitsmassnahmen zur Bekämpfung von Straftaten» zuständig. Die Berichte um die Suche nach Museliana basieren auf einem Bericht der russischen Zeitung «Kommersant».

Shalva Museliana ist ins Ausland geflohen und konnte bisher nicht von russischen Behörden ausfindig gemacht werden. Ihm droht die Auslieferung nach Moskau. Kabajewa und Museliana waren Anfang der 2000er Jahre zusammen. Nach ihrer Trennung haben sie sich geschworen, «Freunde zu bleiben».

Kind von Putin in der Schweiz geboren

Kabajewa ist mittlerweile wieder in Russland. Sie soll mehrere Jahre in der Schweiz gewohnt haben. Ein Sohn von Wladimir Putin soll im Tessin geboren worden sein.

Dies berichtet die «SonntagsZeitung». Demnach wurde das Kind in der Clinica Sant’Anna in Lugano von einer Schweizer Ärztin zur Welt gebracht. Dieselbe Gynäkologin soll 2019 in Moskau dabei gewesen sein, als ein weiteres Kind von Putin und Kabajewa geboren wurde. (euc)

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