Der Unfall schockierte am 23. Mai 2021 die ganze Welt: Eine Gondel stürzt am höchsten Punkt der Stresa-Mottarone Seilbahn 20 Meter in die Tiefe. An diesem Pfingstsonntag verlieren 14 der 15 Insassen ihr Leben. Nur einer überlebt die Tragödie: der damals fünfjährige Eitan. Nun erhält der israelische Bub Schadenersatz für den Unfall, wie die «Kronen Zeitung» berichtet.
Bezahlt werden die drei Millionen Euro durch das Südtiroler Seilbahnunternehmen Leitner und der Versicherungsgesellschaft der Firma «Ferrovie del Mottarone», welche die Seilbahn in Italien betreibt. Der Anwalt des mittlerweile Neunjährigen zieht deshalb auch den Zulassungsantrag als Zivilkläger zurück.
Bub lebt jetzt bei Tante
Lange war das Sorgerecht um den Waisen ein Streitpunkt zwischen der väterlichen und mütterlichen Seite der Familie. Inzwischen lebt der Bub aber bei der Schwester seines verstorbenen Vaters.
Bereits im Januar konnte zwischen den angeklagten Mitarbeitern der Firma Leitner und den Angehörigen der Opfer ein gegenseitiges Einvernehmen bezüglich der Entschädigung getroffen werden. Wie hoch der Betrag ist, wurde nicht bekanntgegeben. (zun)