Boot auf Grund gelaufen
Griechische Küstenwache rettet 120 Migranten

Die griechische Küstenwache hat in der Nacht auf Montag 120 Migranten gerettet. Ein Boot war in der Nähe der Halbinsel Peloponnes auf Grund gelaufen. Die Geretteten wurden vorübergehend in einer Schule untergebracht.
Publiziert: 10.07.2023 um 07:11 Uhr
|
Aktualisiert: 10.07.2023 um 07:50 Uhr
Eine Rettungsaktion der griechischen Küstenwache (Archivbild).
Foto: Anadolu Agency via Getty Images

Die griechische Küstenwache hat in der Nacht auf Montag rund 120 Migranten aus einem felsigen Küstenabschnitt im Süden der Halbinsel Peloponnes gerettet. Der Wellengang hatte ihr Boot zu den Felsen von Kap Malea getrieben, wo es auf Grund lief.

Wie der staatliche Rundfunk unter Berufung auf die Küstenwache am Montag weiter berichtete, seien alle Menschen wohlauf und vorläufig in einer Schule des kleinen Hafens von Neapoli Voion untergebracht worden. Das Boot sei von der türkischen Ägäisküste gestartet und auf dem Weg nach Italien gewesen. Aus welchen Staaten die Migranten stammen, blieb zunächst unklar, wie der Staatsrundfunk weiter berichtete.

Schleuserbanden versuchen immer wieder, Migranten aus der Türkei und Staaten Nordafrikas sowie des Nahen Ostens in die EU-Staaten Griechenland, Zypern oder Italien zu bringen. Es kommt häufig zu Maschinenschäden oder Lecks auf den veralteten Booten und damit immer wieder zu Unglücken. Am 14. Juni waren beim Untergang eines völlig überfüllten Fischkutters rund 50 Seemeilen westlich Griechenlands Hunderte Menschen ums Leben gekommen. (SDA)

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?