Bomber, Atom-U-Boot und Mega-Flugzeugträger
Mit diesen Waffen lässt Biden vor Israel die Muskeln spielen

Mit zahlreichen Waffen und militärischen Geräten lassen die USA derzeit an der israelischen Grenze die Muskeln spielen. Blick stellt die drei wichtigsten militärischen Geräte der Amerikaner vor.
Publiziert: 06.11.2023 um 19:59 Uhr
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Aktualisiert: 06.11.2023 um 21:52 Uhr
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Ein U-Boot der Ohio-Klasse vor der israelischen Küste.
Foto: DUKAS
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Sven ZieglerRedaktor News

Nach dem Angriff der Hamas-Terroristen auf Israel marschieren die USA mit einem Grossaufgebot an den Grenzen auf. So verlegte das Pentagon Kampfjets, das grösste Kriegsschiff der Welt und nun auch ein atomwaffenfähiges U-Boot in den Suezkanal. Das Ziel: Die Einschüchterung des Irans und seiner Verbündeten und ein klares Zeichen, dass die Vereinigten Staaten an der Seite Israels stehen.

Blick zeigt, welche Waffen und Gefährte die US-Armee nun benutzt, um die Hamas einzuschüchtern.

Ohio-U-Boot

Am Sonntag überraschten die USA mit einer seltenen Mitteilung. Man habe sich entschieden, ein Atom-U-Boot der Ohio-Klasse in den Nahen Osten zu verlegen, teilte das Pentagon mit. Dieses sei bereits «im entsprechenden Zuständigkeitsbereich» eingetroffen. Dazu posteten die Behörden ein Bild, das das U-Boot im Suezkanal nahe Kairo zeigen dürfte.

Welches U-Boot genau vor die israelische Küste verlegt wurde, teilten die Behörden nicht mit. Laut CNN besitzt die amerikanische Marine aber lediglich vier solcher Boote. Diese stammen teilweise noch aus der Ära des Kalten Krieges und sind zumeist mit Tomahawk-Marschflugkörpern ausgestattet.

Laut Daten des Pentagons kann jedes Ohio-U-Boot rund 150 Marschflugkörper tragen. Jede Rakete kann dabei mit einem 500-Kilogramm-Sprengkopf ausgestattet werden.

Dass die US-Marine bekannt gibt, wo die Ohio-U-Boote stationiert sind, ist selten. Normalerweise operieren diese unter höchster Geheimhaltung. Dass nun ausgerechnet der Standort des U-Boots bekannt gegeben wird, dürfte als Warnung interpretiert werden.

Im Kampf eingesetzt wurden die U-Boote der Ohio-Klasse übrigens erst ein einziges Mal – zumindest laut öffentlich zugänglichen Daten. Im März 2011 feuerte die USS Florida rund 100 Tomahawk-Raketen auf Ziele in Libyen ab.

Grösster Flugzeugträger der Welt

Nach dem Angriff der Hamas auf Israel verlegte das amerikanische Militär zahlreiche Flugzeugträger in den Nahen Osten. Darunter auch das grösste Kriegsschiff der Welt, die USS Gerald R. Ford.

Bei der Gerald R. Ford handelt es sich um ein nuklearbetriebenes Schiff, das als Flugzeugträger dient. Das Schiff ist 333 Meter lang und zählt damit zu den grössten Schiffen der Welt. Der Rumpf ist 41 Meter breit. Die Gerald R. Ford wurde 2017 fertiggestellt und kostete die USA 13 Milliarden Dollar.

Der Träger fasst 90 Kampfflugzeuge und Helikopter und verfügt zudem über etliche Verteidigungssysteme und Munition, die das israelische Militär bei Versorgungsengpässen nutzen kann, etwa präzisionsgelenkte Bomben sowie Flugabwehrraketen.

Neben der USS Gerald R. Ford wurde auch die USS Dwight D. Eisenhower an die Küste vor Israel verlegt. Das Schiff hat eine Länge von rund 333 Metern und eine Breite von rund 41 Metern. Es kann bis zu 85 Flugzeuge transportieren.

Langstreckenbomber B-52

Neben Flugzeugträgern und U-Booten lassen die USA auch in der Luft die Muskeln spielen. Erst vor wenigen Tagen durchflogen zwei B-52-Bomber den israelischen Luftraum – ein klares Zeichen der Abschreckung an die Feinde.

Die B-52 ist das langlebigste Flugzeug der US Air Force. Sie ist bereits seit dem Jahr 1955 im Dienst. Mit einer Spannweite von 56 Metern und acht Triebwerken gehört die B-52 zu den grossen Militärflugzeugen. Obwohl sie bereits nach wenigen Jahren als veraltet galt, ist sie bis heute im Betrieb. Zum einen kann sie äusserst grosse Lasten tragen, zum anderen kann sie als eines von wenigen Flugzeugen in der Luft betankt werden. Ihre Reichweite ist so beinahe unbegrenzt.

Die B-52 ist eines der bekanntesten Militärflugzeuge überhaupt und kommt auch in Filmen oder Literatur vor. Welche Rolle sie im Israel-Konflikt spielen könnte, ist unklar. Experten gehen denn auch davon aus, dass der Überflug über Israel eher eine Machtdemonstration war.

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