Das russische Verteidigungsministerium gibt an, «jederzeit» bereit zu sein, die Ukraine zu bombardieren – auch wenn westliche Politiker anwesend sind. Damit reagiert das Ministerium auf eine Aussage Grossbritanniens.
Denn der Staatssekretär des britischen Verteidigungsministeriums, James Heappey (41), hatte Angriffe der Ukraine auf Nachschublinien innerhalb Russlands als nicht unbedingt problematisch bezeichnet. Auch wenn britische Waffen eingesetzt würden. Das sagte er gegenüber «Times Radio».
Jederzeit «Vergeltungsschläge» möglich
Die Regierung in Moskau erklärt, dass Grossbritannien damit die Ukraine zu Angriffen auf russischem Territorium ermutige. Sollte dies umgesetzt werden, würde das umgehend zu «einer verhältnismässigen Antwort» führen, so Russland.
Genauer heisst es: «Die russische Armee ist rund um die Uhr in Bereitschaft, um mit hochpräzisen Langstreckenwaffen Vergeltungsschläge auf Entscheidungszentren in Kiew zu starten.» Solche Angriffe könnten auch Regierungsgebäude wie den Präsidentenpalast betreffen, hiess es.
«Bei solchen Massnahmen wäre es für Russland nicht unbedingt ein Problem, wenn Vertreter bestimmter westlicher Länder in diesen Entscheidungszentren anwesend wären», heisst es vom russischen Verteidigungsminister Sergei Schoigu (66). Welche bestimmten westlichen Länder das genau sein sollen, geht aus der Mitteilung nicht hervor.
Höchste Schweizerin reist aktuell nach Kiew
Aktuell reist die höchste Schweizerin, Irène Kälin (35), nach Kiew. Blick TV begleitet die Nationalratspräsidentin. Zu Blick sagt sie, dass sie keine Angst um ihre Sicherheit habe. Warum sie in die Ukraine reist, erklärt sie hier.
Die Reise geht nach Kiew, dann voraussichtlich nach Butscha. Die Schweizer Delegation wird am Mittwoch am Sitz des ukrainischen Parlaments, der Werchowna Rada, empfangen. Sie werde sich dort bei Parlamentspräsident Ruslan Stefantschuk (46) über die Lage im Kriegsland informieren.
Am Dienstag nachmittag ist Nationalratspräsidentin Irène Kälin (35) Richtung Kiew aufgebrochen – begleitet von den Nationalräten Roger Nordmann (49, SP), Nik Gugger (51, EVP) und Yves Nidegger (64, SVP) sowie dem Schweizer Botschafter in der Ukraine, Claude Wild.
Die Schweizer Delegation wird am Mittwoch am Sitz des ukrainischen Parlaments, der Werchowna Rada, empfangen. Sie wird sich dort bei Parlamentspräsident Ruslan Stefantschuk (46) über die Lage im Kriegsland informieren. Ausserdem wird Kälin eine Rede vor dem Parlament halten. Die Delegation werde voraussichtlich auch die befreiten Städte Bucha und Irpin besuchen können, wie die Parlamentsdienste gestern mitteilten.
Blick TV begleitet Kälin in die Ukraine. Reporter Pascal Scheiber wird regelmässig live aus Kiew und von den anderen Stationen berichten.
Am Dienstag nachmittag ist Nationalratspräsidentin Irène Kälin (35) Richtung Kiew aufgebrochen – begleitet von den Nationalräten Roger Nordmann (49, SP), Nik Gugger (51, EVP) und Yves Nidegger (64, SVP) sowie dem Schweizer Botschafter in der Ukraine, Claude Wild.
Die Schweizer Delegation wird am Mittwoch am Sitz des ukrainischen Parlaments, der Werchowna Rada, empfangen. Sie wird sich dort bei Parlamentspräsident Ruslan Stefantschuk (46) über die Lage im Kriegsland informieren. Ausserdem wird Kälin eine Rede vor dem Parlament halten. Die Delegation werde voraussichtlich auch die befreiten Städte Bucha und Irpin besuchen können, wie die Parlamentsdienste gestern mitteilten.
Blick TV begleitet Kälin in die Ukraine. Reporter Pascal Scheiber wird regelmässig live aus Kiew und von den anderen Stationen berichten.
In den vergangenen Wochen waren unter anderem Briten-Premier Boris Johnson (57), EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen (63), US-Verteidigungsminister Lloyd Austin (68) und US-Aussenminister Antony Blinken (60) nach Kiew gereist. (euc)