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60. Todesopfer
Sanitäter Ile G. (†49) legt sich nach Club-Inferno ins Bett – und wacht nicht mehr auf

Nordmazedonien steht unter Schock. Der Brand im Nachtclub kostete viele junge Menschen das Leben. Nun starb einer der Sanitäter zu Hause nach seinem Einsatz.
Publiziert: 17.03.2025 um 19:34 Uhr
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Aktualisiert: 06:30 Uhr
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Erneut ein Opfer vom Brandunglück in Kocani. Ein Sanitäter verstarb nach seinem Rettungseinsatz.
Foto: Facebook / @Ile Gocevski

Darum gehts

  • Sanitäter stirbt nach Einsatz im Nachtclub «Pulse» in Nordmazedonien
  • Ile G. leistete Erste Hilfe, ging zu Bett und wachte nie wieder auf
  • Der verstorbene Sanitäter war 49 Jahre alt und langjähriger Spitalmitarbeiter
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Natascha RuggliRedaktorin News Desk

Nach der Feuer-Tragödie im Nachtclub «Pulse» im nordmazedonischen Städtchen Kocani mit 59 Toten, kommt nun die nächste tragische Nachricht ans Licht. Ein Sanitäter, der während der Unglücksnacht Erste Hilfe leistete, starb anschliessend zu Hause. Während Ile G. (†49) sich von seiner Rettungsarbeit erholte, verstarb er. 

Laut der nordmazedonischen Zeitung «Metropola» ging er nach seinem Einsatz zu Bett – und wachte nie wieder auf. Die Todesursache ist bislang nicht bekannt. Ile G. war langjähriger Mitarbeiter im Spital in Kocani. Dort arbeite er beim Rettungsdienst und fuhr unter anderem den Krankenwagen. Seine Kollegen im örtlichen Spital sind schockiert und bekundeten ihre Trauer, berichtet der albanische Nachrichtensender A2 Cable News Network.

Alle gedenken und zeigen sich berührt

Die Trauer in Nordmazedonien ist deutlich spürbar. Es herrscht offizielle Staatstrauer und in mehreren Städten gedachte man bereits am Montagmorgen der vielen Opfer. Ein Leser, der sich gerade in Nordmazedonien befindet, sagte gegenüber Blick: «Der Schock sitzt tief» Und weiter: «Die Situation vor Ort ist sehr traurig». Viele junge Menschen gingen bereits auf die Strasse oder teilten ihre Betroffenheit auf Social Media.

Bereits während des Unglücks seien einige junge Menschen aus Kocani von ihren Angehörigen angerufen worden, aus Sorge, sie könnten sich ebenfalls in dem Club befunden haben, so der Leser weiter.

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