41 Tage Horror haben ihn verändert
Der Krieg hat tiefe Spuren im Gesicht von Selenski hinterlassen

Der Krieg hat offenbar tiefe Spuren im Gesicht des ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski hinterlassen. Davon zeugen zwei Bilder, die im Internet für Aufsehen sorgen. Zwischen den Aufnahmen liegen nur wenige Wochen. Doch der Unterschied ist eklatant.
Publiziert: 05.04.2022 um 15:55 Uhr
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Aktualisiert: 05.04.2022 um 16:59 Uhr
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Kaum wiederzuerkennen: Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski. Zwischen den Aufnahmen liegen 41 Tage.
Foto: Twitter

Nach Wolodimir Selenskis (44) Besuch im Kiewer Vorort Butscha haben sich Menschen im Internet über das vom Krieg gezeichnete Aussehen des ukrainischen Präsidenten besorgt gezeigt.

«Das ist Völkermord»
1:18
Selenski besucht Butscha:«Das ist Völkermord»

«Herzzerreissend», schrieben mehrere Nutzer zu Kombinationen aus zwei Selenski-Fotos: Eines vom Tag vor dem am 24. Februar von Russland begonnenen Angriffskrieg gegen die Ukraine und eines von seinem Besuch in Butscha am Montag, bei dem er sichtlich mitgenommen wirkte. Dazwischen liegen gerade mal 41 Tage. Aber diese Zeit hatte es in sich. Das Gesicht des 44-Jährigen ist von Schmerz und Trauer gezeichnet.

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Selenski hatte bei seinem Besuch in der Kleinstadt, in der kurz zuvor Hunderte Leichen von Zivilisten gefunden worden waren, deutliche Augenringe und einen stark gewachsenen Bart. «Krieg hinterlässt Spuren in Gesichtern», lautet ein Kommentar zu dem eklatanten Unterschied zwischen den beiden Bildern.

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«Er ist ein echter Kämpfer», schrieb ein anderer. Viele wünschten Selenski Kraft, die schwere Zeit weiter durchzustehen. Der Tweet wurde Hunderttausende Male mit «Gefällt mir» versehen.

Beratung über mögliches Öl- und Kohle-Embargo

Nach den Gräueltaten im ukrainischen Butscha drohen Russland weitere Sanktionen und eine verschärfte internationale Isolation. Der Nationale Sicherheitsberater des Weissen Hauses, Jake Sullivan (45), kündigte noch für diese Woche Wirtschaftssanktionen an, mit den Verbündeten würden mögliche Massnahmen «im Zusammenhang mit Energie» diskutiert. Die EU-Finanzminister wollten am Dienstag über ein mögliches Öl- und Kohle-Embargo beraten. Kiew warnt unterdessen immer eindringlicher vor einer Grossoffensive Russlands im Süden und Osten des Landes.

Die EU-Finanzminister wollten bei ihrem Treffen am Dienstag über ein mögliches Öl- und Kohle-Embargo gegen Russland beraten. Der französische Finanzminister Bruno Le Maire sagte am Rande des Treffens in Luxemburg, er werbe als amtierender Ratsvorsitzender um die Zustimmung aller 27 Mitgliedsländer. Frankreichs Aussenminister Jean-Yves Le Drian (74) wollte in Berlin auch mit Bundesaussenministerin Annalena Baerbock (41) über weitere Strafmassnahmen sprechen. (SDA/jmh)

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