Rekorde, Geld und Tore
Mit diesen 10 Fakten kannst du an jeder EM-Party angeben

Am Mittwoch wird die Frauen-EM in der Schweiz endlich angepfiffen. Willst du beim Public Viewing mit ein paar Funfacts glänzen? Hier kommen 10 Fakten zum Angeben.
Publiziert: 02.07.2025 um 09:18 Uhr
|
Aktualisiert: 02.07.2025 um 10:45 Uhr
Teilen
Anhören
Kommentieren
1/7
Das Auftaktspiel und der Final finden in Basel statt.
Foto: Sven Thomann
Nicolas_Horni_Redaktor Sport_Blick_3-Bearbeitet.jpg
Nicolas HorniSportredaktor

Die Euros

Die EM 2025 in der Schweiz ist die 14. Austragung des europäischen Kontinentalwettbewerbs. Die erste Frauen-EM, die Schweden im Penaltyschiessen gewann, fand zwischen 1982 und 1984 statt. Es ist die bisher erste Frauen-Euro, die in der Schweiz durchgeführt wird.

Die Rekordsiegerinnen

In neun von vierzehn möglichen Finalduellen waren die Deutschen bisher dabei. Mit dem EM-Final im Jahr 2022 gegen England ging nur gerade eines dieser Duelle verloren. Mit acht EM-Siegen ist Deutschland damit Rekordsieger – mit deutlichem Abstand auf den Rest. Als Zweites folgt Norwegen mit zwei Titeln, dahinter England, Holland und Schweden mit je einem.

Die Rekordtorschützin

Die Spielerin mit den bisher am meisten geschossenen Toren kommt zwar nicht aus der Schweiz – hat aber auch hier eine Vergangenheit: Inka Grings. Von Januar 2023 bis November 2023 war sie Trainerin der Schweizer Frauen-Nati – und verabschiedete sich mit der miserablen Bilanz von nur einem Sieg in 14 Spielen. Deutlich besser ist ihre Statistik als Spielerin: Mit 10 Treffern an EM-Endrunden ist sie zusammen mit der deutschen Fussball-Legende Birgit Prinz die Rekordtorschützin.

Das Rekordspiel

Bei der letzten EM verpassten die Engländerinnen den Norwegerinnen eine ordentliche Tracht Prügel. Mit 8:0 besiegten die Gastgeberinnen und späteren Europameisterinnen den diesjährigen Schweizer Gruppengegner und sorgten so für den höchsten EM-Sieg in der Geschichte des Frauenfussballs. Ob sich die Schweiz davon was abschauen kann? Norwegen ist im Vergleich mit der Nati leicht zu favorisieren.

Die Favoritinnen auf dem Papier

Glaubt man dem Datenanalysten Opta, haben die Spanierinnen derzeit mit 25 Prozent die höchste Wahrscheinlichkeit auf den EM-Sieg. Auf dem zweiten Platz folgt England mit 16 Prozent, auf Rang drei Frankreich und als Vierte die Deutschen. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Nati den Titel schnappt, liegt bei 2 Prozent. Immerhin: Zu 46 Prozent kommt die Schweiz in den Viertelfinal. In ihren bisherigen EM-Teilnahmen 2017 und 2022 kam die Nati noch nie in eine K.o.-Phase.

Die Teuerste

An der Spitze der Rekordtransfers stehen zwei Frauen, die nicht an dieser EM dabei sind. Rekordhalterin ist US-Amerikanerin Naomi Girma, die erst Anfang des Jahres für rund 1,03 Millionen Euro von San Diego zu Chelsea gewechselt ist. Dahinter folgt die Sambierin Racheal Kundananji (von Madrid zu Bay FC; 435’000). Die bisher teuerste Europäerin war Keira Walsh. Rund 400’000 Euro überwies der FC Barcelona im Jahr 2022 für die Dienste der Engländerin an Chelsea. Die höchsten Marktwerte haben Soccerdonna zufolge hingegen drei Spanierinnen: Aitana Bonmatí (1’600’000), Patri Guijarro (1’250’000), Alexia Putellas (1’200’000).

«Es tut weh – aber ich bin stolz und dankbar»
2:22
«Es tut weh»:Luana Bühler nach EM-Out ganz emotional

Die Preisgelder

Bei der EM vor drei Jahren schüttete die Uefa nur gerade 16 Millionen Euro aus. Mittlerweile sind es mit 41 Millionen mehr als das Doppelte. Jede Nation erhält ein fixes Antrittsgeld von 1,8 Millionen Euro. Pro Sieg gibt es 100’000 Euro Prämie, pro Unentschieden 50’000. Die Europameisterin könnte im Optimalfall bis zu 5,1 Millionen Euro einstreichen. Im Vergleich zu den Männern sind das noch immer Peanuts: Bei der Männer-EM im letzten Jahr wurde mit 331 Millionen Euro mehr als das Achtfache verteilt.

Die Menschen

Satte 2500 Volunteers helfen mit, die EM in diesem Jahr über die Bühne zu bringen. Dazu kommen unzählige Angestellte bei Uefa und den jeweiligen Verbänden – und 368 aufgebotene Spielerinnen. Dazu kommen 13 Schiedsrichterinnen, drei Ersatz-Schiedsrichterinnen, 24 Assistentinnen und 16 VARs.

Die Fans

Bei der letzten EM 2022 wurde mit über 570’000 Besucherinnen ein neuer Rekord aufgestellt. Für das Turnier in diesem Jahr rechnet die Uefa mit einem noch höheren Wert: Bis letzte Woche wurden über 600’000 Tickets verkauft. Den Rekord vom meistbesuchten Spiel wird man in diesem Jahr infrastrukturbedingt aber nicht brechen können. Als Weltrekord gelten bis heute die 91’648 Fans beim Champions-League-Spiel zwischen Barcelona und dem VfL Wolfsburg. Knapp dahinter ist der letzte Frauen-EM-Final im Londoner Wembley-Stadion, der vor 90'000 Fans über die Bühne ging.

Gruppe A
Mannschaft
SP
TD
PT
1
1
1
3
2
1
1
3
3
1
-1
0
4
1
-1
0
Playoffs
Gruppe B
Mannschaft
SP
TD
PT
1
1
5
3
2
1
1
3
3
1
-1
0
4
1
-5
0
Playoffs
Gruppe C
Mannschaft
SP
TD
PT
1
0
0
0
1
0
0
0
1
0
0
0
1
0
0
0
Playoffs
Gruppe D
Mannschaft
SP
TD
PT
1
0
0
0
1
0
0
0
1
0
0
0
1
0
0
0
Playoffs
Teilen
Fehler gefunden? Jetzt melden
In diesem Artikel erwähnt
Was sagst du dazu?
In diesem Artikel erwähnt