Darum gehts
- Junge Generation kämpft mit Schlafstörungen trotz Selbstoptimierungstrend auf Social Media
- Schlafprobleme erhöhen Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Übergewicht
- 49 Prozent der jungen Erwachsenen wachen häufig nicht erholt auf
Schaut man sich zu Lifestyle-Trends auf Tiktok um, scheint bei der Gen Z die mentale Gesundheit ganz oben zu stehen. Besonders fällt der Sammelbegriff «Sleepmaxxing» (in etwa: den Schlaf optimieren) auf. «Sleepy Girl Mocktails» mit Magnesium-Supplements, Mouth-Taping für eine angeblich bessere Atmung beim Schlafen sowie Rotlichtlampen versprechen den perfekten Schlaf.
Doch hinter dem Selbstoptimierungstrend verbergen sich viele dubiose Behauptungen ohne jede wissenschaftliche Grundlage. Nun zeigt sich auch – die junge Generation schläft überhaupt nicht so rosig, wie es auf Social Media präsentiert wird. Im Gegenteil: Einer aktuellen Umfrage der deutschen Kaufmännischen Krankenkasse KKH zufolge haben psychisch bedingte Schlafstörungen besonders bei jungen Menschen deutlich zugenommen.
Fast die Hälfte der jungen Schweizer wacht nicht erholt auf
Und auch in der Schweiz zeichnet sich dieses Bild ab. Die Gesundheitsstudie 2025 der Krankenversicherung CSS ergab, dass die Mehrheit der Befragten mit Schlafstörungen zu kämpfen hat. Während jede dritte Person ihren Schlaf im vergangenen Jahr als eher schlecht bewertete, gaben nur 20 Prozent an, gänzlich von Schlafproblemen befreit geblieben zu sein.
Besonders häufig traf es dabei die jungen Erwachsenen: Fast jede zweite Person (49 Prozent) erklärte, häufig nicht erholt aufzuwachen. Bei den über 65-Jährigen gaben dies nur 17 Prozent an. Der Grund: Bei den jungen Erwachsenen zeigte sich im Vergleich zu den anderen Altersgruppen eine durchzogene psychische Verfassung am deutlichsten.
Stress und Druck zur Selbstoptimierung
Zudem wird auch in der CSS-Gesundheitsstudie die Problematik zwischen Lebensstil und Selbstoptimierung betont. Digitale Technologien wie Smartphones und Gesundheits-Apps könnten zu einem «gesundheitsbewussteren Lebensstil anregen», würden aber «zugleich die Gefahr bergen, den Druck zur ständigen Selbstoptimierung zu verstärken».
Generell sei die Zunahme von Schlafstörungen in der Schweizer Bevölkerung auch auf Faktoren wie Lärm, Stress und die vermehrte Nutzung von Bildschirmen zurückzuführen, heisst es weiter in der Studie.
Anhaltende Schlafstörungen schaden der Gesundheit
Die Folge von anhaltenden Schlafstörungen: Das Risiko für Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Übergewicht erhöhe sich, während man anfälliger für Infekte und Unfälle im Alltag werde. Neben dem Grübeln oder dem Griff zum Handy können auch Faktoren wie Alkohol, Koffein, Nikotin sowie intensiver Sport kurz vor dem Zubettgehen die Schlafqualität verringern.
Will man diese verbessern, sollte man etwa auf Entspannungstechniken wie Meditation setzen. Auch ein regelmässiger Schlafrhythmus verbessert den Schlaf nachhaltig. Zudem schlafen wir besonders gut, wenn der Raum kühl (etwa 17 Grad) und wirklich dunkel ist. Also weg mit dem Smartphone und her mit der Schlafmaske.
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