Folgen des Klimawandels
Wetterextreme werden jüngere Generationen erheblich stärker treffen

Die Erderwärmung könnte künftig wesentlich mehr Menschen belasten. Ein Forscherteam präsentiert neue Daten dazu. Auch Forschende aus der Schweiz waren an der Studie beteiligt.
Publiziert: 07.05.2025 um 17:36 Uhr
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Aktualisiert: 08.05.2025 um 09:51 Uhr
Die Erderwärmung könnte künftig wesentlich mehr Menschen belasten. Ein Forscherteam mit Schweizer Beteiligung präsentiert neue Daten dazu. (Archivbild)
Foto: Jens Büttner
Die Erderwärmung könnte künftig wesentlich mehr Menschen belasten. Ein Forscherteam mit Schweizer Beteiligung präsentiert neue Daten dazu. (Archivbild)
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Wer 2020 geboren wurde, wird mit grösserer Wahrscheinlichkeit extreme Hitzewellen erleben als ältere Menschen. Selbst wenn die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau gehalten werden könnte, werden etwa 52 Prozent der heute rund Fünfjährigen in ihrem Leben in beispielloser Weise Hitzewellen ausgesetzt sein. Das berichtet ein Team um Luke Grant von der Vrije Universiteit in Brüssel im Fachjournal «Nature».

Im Zuge des Klimawandels kommt es demnach messbar zu mehr und heftigeren Extremwetterereignissen. In der Schweiz werden bei einer Klimaerwärmung von 1,5 Grad 37 Prozent der im Jahr 2020 Geborenen einer noch nie dagewesenen Belastung durch Hitzewellen ausgesetzt sein. Unter den in der Schweiz lebenden Menschen mit Jahrgang 1960 wären es nur 8 Prozent.

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