Putin und Selenski sollen ihr Treffen selber organisieren
Trump zieht sich aus Friedensgesprächen zurück

Nach Treffen mit Putin, Selenski und stundenlanger Gesprächen, wie der Frieden in der Ukraine erreicht werden könne, soll sich US-Präsident Donald Trump nun aus den Friedensverhandlungen zurückziehen.
Publiziert: 21.08.2025 um 15:31 Uhr
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Aktualisiert: 21.08.2025 um 18:42 Uhr
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Präsident Trump will die Organisation eines Treffens zwischen Russland und der Ukraine deren Staatschefs überlassen.
Foto: IMAGO/UPI Photo
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Angela RosserJournalistin News

Immer wieder betonte Us-Präsident Donald Trump (79), dass es wichtig sei, den Krieg zwischen Russland und der Ukraine endlich zu beenden. Er sei der, der das möglich machen könne, sagte er. Immer wieder telefonierte er mit Kreml-Chef Wladimir Putin, traf sich mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski und drängte auf ein trilaterales Treffen.

Wie «The Guardian» berichtet, will er die Organisation eines solchen Treffens nun Putin und Selenski zu überlassen. Er selber wolle vorerst keine direkte Rolle spielen, so zitiert das Blatt mit der Situation vertraute Regierungsbeamte.

Aus seiner Sicht soll ein bilaterales Treffen zwischen den beiden in den Krieg involvierten Staatschefs der nächste Schritt zur Beendigung des Krieges sein. Ein Treffen zu dritt solle es erst geben, wenn sich die beiden ohne den US-Präsidenten getroffen haben, heisst es.

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In einem Telefoninterview mit Talkshowmoderator Mark Levin am Dienstagabend sagte Trump auch, dass er sehen möchte, «was bei dem Treffen passiert». Hatte Trump im letzten Jahr noch behauptet, dass er den Krieg in der Ukraine binnen 24 Stunden beenden könne, musste sich der 79-Jährige in den letzten Tagen eingestehen, dass sich das Ganze doch schwieriger gestaltet, als erwartet, schreibt «The Guardian» weiter.

Während der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski schon seit längerem Bereitschaft zeigt, sich mit Wladimir Putin zu treffen, ist es um diesen eher still. Auch stand zur Debatte, wo denn ein solches Treffen stattfinden könnte. Der ehemalige Generalsekretär der Organisation für Entwicklung und Zusammenarbeit in Europa erklärte gegenüber Blick, dass zum Beispiel die Schweiz «die perfekte Gastgeberin» wäre.

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