Darum gehts
- Schweizer von adoptiertem Sohn in Italien erstochen
- Mutmasslicher Täter soll drogenabhängig gewesen sein und unter Paranoia gelitten haben
- Der Vorfall ereignete sich am Sonntagabend gegen 20 Uhr
Ein 57-jähriger Schweizer ist am Sonntagabend im norditalienischen Luino von seinem Sohn erstochen worden. Das berichtete die italienische Nachrichtenagentur Ansa unter Berufung auf Polizeiangaben. Der Mann lebte demnach mit seinen beiden Adoptivsöhnen in Lugano.
Einer der Söhne, ein 25-Jähriger, habe seinen Vater kurz vor 20 Uhr mit einem Küchenmesser tödlich verletzt und sich danach vom Tatort entfernt. Carabinieri aus Luino und Varese hätten ihn wenige Hundert Meter vom Haus entfernt festgenommen.
Die Tat ereignete sich laut Ansa in der Via Vittorio Veneto, wo auch die Mutter der beiden Söhne wohne – eine 58-jährige Anwältin aus Lugano und frühere Ehefrau des Opfers. Die Familie habe sich getroffen, um den Sonntag gemeinsam zu verbringen.
Heftiger Streit
Zwischen Vater und Sohn sei ein heftiger Streit ausgebrochen, bei dem der mutmassliche Täter eine im Haus befindliche Waffe eingesetzt habe. Der zweite Sohn habe versucht, den Vater zu verteidigen, und sich ein Handgemenge mit seinem Bruder geliefert. Die Mutter habe unter Schock gestanden und sei medizinisch betreut worden.
Wie tio.ch berichtet, soll der mutmassliche Täter drogenabhängig gewesen sein. Der 25-Jährige soll demnach aus Äthiopien stammen und als kleines Kind von Mutter und Vater adoptiert worden sein. Mehrmals soll er in der Vergangenheit von zu Hause abgehauen sein. Das sollen mehrere Vermisstenanzeigen der Tessiner Polizei belegen. Immer wieder wurde er gefunden oder kehrte spontan zurück.
Mutmasslicher Täter sitzt in Haft
Auch am Sonntag soll der junge Mann unter dem Einfluss von Drogen gestanden haben. Er bat seinen Vater und seinen ebenfalls adoptierten Bruder, ihn zu seiner Mutter nach Luino zu bringen. Tio.ch berichtet unter Berufung auf Quellen aus dem Umfeld der Familie weiter, dass er unter Paranoia litt und glaubte, in Gefahr zu sein, weshalb es zur Tragödie kam.
Die Ermittlungen zum genauen Tathergang dauerten an. Mutter und Bruder sollen als Zeugen befragt und die Leiche obduziert werden. Der mutmassliche Täter sitzt weiterhin in Haft.
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