Zweitgrösste Digitalwährung
Diese Kryptowährung könnte sich 2022 verdoppeln

Nach dem Januar-Absacker gewinnen Kryptowährungen wieder an Wert. Einige Experten rechnen für die zweitgrösste Digitalwährung sogar einen Anstieg um mehr als 100 Prozent. Andere sind kritischer.
Publiziert: 11.02.2022 um 18:29 Uhr
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Aktualisiert: 11.02.2022 um 18:54 Uhr
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Ethereum ist die zweitgrösste Kryptowährung der Welt.
Foto: Shutterstock

Die digitale Leitwährung Bitcoin ist weltweit bekannt. Aber auch der zweitgrösste Kryptocoin, Ethereum, gewinnt immer mehr an Popularität unter den Hochrisiko-Anlegern. Der Preis für die Kryptowährung ist seit Anfang 2020 um 2500 Prozent in die Höhe geschossen. Ein Wertzuwachs, von dem normale Aktien-Anleger nur zu träumen vermögen. Insgesamt sind fast 400 Milliarden Dollar in Ethereum im Umlauf.

Nun geht es darum, die Dominanz am überfüllten Markt zu behaupten. 2022 soll die zweitgrösste Kryptowährung den Wert verdoppeln. Dies zeigt eine Umfrage die «Forbes» von Finder, der Vergleichsseite für persönliche Finanzen, verbreitet.

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Ethereum 2030 auf 26'000 Dollar

Finder-Gründer Fred Schebesta (39) sagt: «Ethereum wird einen Höchststand von 7000 US-Dollar erreichen, bevor es auf 6000 US-Dollar fällt bis Ende des Jahres.» Der Grund dafür sei die «starke Konkurrenz» anderer Kryptowährungen.

In der Umfrage von Finder wurden 33 Experten aus der Finanz- und Kryptobranche berücksichtigt. Bis Ende 2025 prognostizieren einige Befragte einen Anstieg auf fast 11'000 Dollar und bis Ende 2030 gar auf 26'000 Dollar. Den hohen Anstieg rechtfertigen die Experten mit der Umstellung bei Ethereum. Bis im Dezember 2022 sollen die Gebühren gesenkt und Transaktionszeiten verkürzt werden.

Andere Experten warnen

Andere Experten sind jedoch nicht überzeugt und warnen vor den hohen Gebühren des Ethereum-Netzwerks. «Die erwarteten Verbesserungen werden die negativen Auswirkungen übermässiger Gebühren nicht überwiegen», sagte Gavin Smith, Geschäftsführer der Panxora Group. Er denkt bei Ethereum an einen Preisverfall. Und: «Es ist an der Zeit ist zu verkaufen.»

Bereits im Januar warnte der Wall-Street-Gigant JP Morgan vor Ethereum. Hohe Transaktionsgebühren und das Risiko der Netzwerküberlastung könnten zu Problemen bei der Bewertung von Ethereum führen. (mrl)

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