Zoom-Meeting geht in die Hose
Bär-Banker befriedigt sich vor laufender Webcam

Die Liste der Web-Meeting-Fails wird immer grösser, je länger die Corona-Pandemie andauert. Schreiende Kinder oder aufreizende Wäsche sind nicht der ideale Hintergrund für eine Videokonferenz, ebenso wenig wie Selbstbefriedigung vor laufender Webcam.
Publiziert: 01.03.2021 um 18:45 Uhr
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Aktualisiert: 01.03.2021 um 19:05 Uhr
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Bei einer Videokonferenz mit Zoom ...
Foto: imago images/Fotoarena

Allzu Persönliches hat in einer Videokonferenz nichts verloren. Der Wäscheständer mit den Dessous der Partnerin ist ebenso unpassend wie nur obenrum anständig bekleidet zu sein. Das sollte nach einem Jahr Corona und Monaten im Homeoffice nun wirklich allen klar sein.

Sollte man meinen. Bis zu einem Berater der Bank Julius Bär aus der Lateinamerika-Abteilung haben sich diese grundlegenden Video-Konferenz-Regeln offenbar noch nicht herumgesprochen. Denn nur so ist der folgende Zwischenfall erklärbar, über den Inside Paradeplatz (IP) berichtet: Ein Bär-Banker hat sich während eines Zoom-Meetings selbst befriedigt.

Alle Warnungen verpufften

Letzte Woche habe Betty Sanchez, Leiterin des Lateinamerikageschäfts bei der Bank Bär, zum Townhall-Meeting per Zoom-Video geladen, schreibt das Finanzportal. Als sich die Mitarbeiter der Reihe nach anmeldeten, merkte ein Berater nicht, dass seine Webcam schon dem Meeting zugeschaltet war.

Denn der Mann hatte nicht Besseres zu tun, als sich selbst zu befriedigen. Sein Problem: Andere Banker, die bereits zugeschaltet waren, kriegten das mit. Alle Versuche, den Mann zu warnen und sein Tun zu stoppen, blieben erfolglos.

Kein Einzelfall

Die Leiterin des Zoom-Meetings, Betty Sanchez, habe vom Ganzen zwar nichts mitbekommen, schreibt IP. Trotzdem wurde der mit sich selbst beschäftigte Berater von der Bank zur Rede gestellt: «Wir haben den Vorfall mit dem entsprechenden Mitarbeiter aufgenommen und tolerieren solch offensichtliches Fehlverhalten nicht», sagte ein Sprecher zum Finanzportal.

Der Mann hatte inzwischen ein Einsehen, hat von sich aus bei der Bank gekündigt. Der Banker ist kein Einzelfall, Zoom-Befriedigung hat einem prominenten US-Fernsehjournalisten gleich mehrere lukrative Jobs gekostet: Der Mann hatte sich in einer Probesendung zum US-Wahlkampf selbst befreidigt.

Sein Fehler: Er meinte, die Kamera sei abgestellt. Der TV-Mann bat Kollegen und Familie um Entschuldigung. Seine Auftraggeber allerdings hatten kein Einsehen, distanzierten sich sofort von ihm, seine Jobs war er los. (koh)

Und dann hats Zoom gemacht
1:02
Und dann hats Zoom gemacht:Porno-Panne bei Video-Meeting
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