Kranke Klimaaktivistin
BLICK überbringt Greta (17) Genesungswünsche

Das volle WEF-Programm ist eine Herausforderung für jeden. Noch grösser wird die Herausforderung, wenn jemand nicht fit ist – wie Greta Thunberg (17) diese Woche.
Publiziert: 23.01.2020 um 15:13 Uhr
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Aktualisiert: 23.01.2020 um 18:48 Uhr
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Am Dienstag war Greta Thunberg (17) gleich zwei Mal auf der WEF-Bühne in Davos GR.
Foto: keystone-sda.ch

Die Klimaaktivistin Greta Thunberg (17) weilt zurzeit am WEF in Davos GR. Allerdings nur mit einem abgespeckten Programm. Sie ist nämlich krank. Am Montag musste sie wegen Fieber ihren Auftritt im Arctic Basecamp absagen. Am Mittwochabend verpasste sie das Dinner mit dem früheren US-Vizepräsidenten Al Gore (71).

Untergebracht ist die Schwedin im 5-Sterne-Haus Seehof. 2019 dagegen zeltete sie im Arctic Basecamp. Ihrer Gesundheit wegen war das in diesem Jahr keine Option, bestätigen deren Verantwortlichen. Mit der Unterbringung im Luxushotel geniesst Greta aber keinesfalls eine Sonderbehandlung. Auch die übrigen jungen Aktivisten wurden vom WEF dort einquartiert.

Gut gesichert

Am Donnerstagmorgen macht sich BLICK-Auslandsredaktorin Fabienne Kinzelmann auf, um Greta Besserungswünsche zu überbringen. Im Luxushotel gelten die normalen WEF-Sicherheitsvorkehrungen. Das heisst: Ohne Hotelbadge gibts gar kein Durchkommen – doch auch mit Badge scheitert man an der Sicherheitsschleuse.

Eine Rezeptionsmitarbeiterin nimmt die Karte aber für Greta in Empfang. «Sie war gerührt und versprach, auch einen Gruss an Gretas Vater Svante (50) auszurichten», berichtet die BLICK-Auslandsredaktorin. Sie begleitete den Tross um die Klimaaktivistin schon länger. Etwa auch bei ihrem Besuch in Lausanne.

Bescheidene Schwedin

«Sie sah am Dienstag bei ihren Auftritten überhaupt nicht fit aus», so Kinzelmann. «Trotzdem stand sie ein toughes Programm durch. Nach Trumps Auftritt nahm sie noch mal alle Kraft zusammen für ihre Wutrede.» Am Mittwoch traf sie sich trotz Krankheit noch mit Prince Charles (71) und für ein Foto mit Al Gore, am Donnerstagnachmittag schleppte sie sich ebenfalls ins Kongresszentrum.

Die junge Klimaaktivistin selbst legt übrigens keinen Wert auf Luxus. In Lausanne etwa wohnte sie in einem günstigen Hotelzimmer. Und auch nur deshalb, weil ihr Vater darauf bestand. Er war besorgt um seine Tochter, weil sie nur wenige Tage später zur anstrengenden Überfahrt nach New York startete.

Hätte Greta ihren Willen durchgesetzt, hätte sie wie die übrigen 400 Teilnehmer der Konferenz im Massenschlag übernachtet, weiss die Auslandsredaktorin. (jfr/kin)

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