«Unsere Existenz ist bedroht», hiess es in einer Mitteilung der Kläger vom Mittwoch. Die Insulaner verlangen eine Entschädigung sowie Geld für Flutschutzmassnahmen. Holcim soll zudem die CO2-Emissionen im Vergleich zu 2019 bis 2030 um 43 und bis 2040 um 69 Prozent reduzieren.
Die am Montag eingereichte Klage ist das erste ordentliche Zivilverfahren in der Schweiz gegen einen Konzern wegen mutmasslichen Beitrags zum Klimawandel. Die Kläger machen eine Persönlichkeitsverletzung geltend aufgrund des «übermässigen CO2-Ausstosses» durch Holcim.
Holcim wies die Forderungen zurück. Gerichtsverfahren, die sich auf einzelne Firmen konzentrierten, seien kein wirksamer Mechanismus, um die globale Komplexität des Klimaschutzes zu bewältigen, teilte der Konzern der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit.
(SDA)