Bündner Skigebiete haben über die Feiertage offen. Nun beschränken sie aber die Zahl der Tagesgäste. Die Reduktion der Tageskapazitäten ist in Absprache mit dem Kanton Graubünden erfolgt – auf eigene Initiative begrenzt, wie die Bergbahnen betonen.
Tageskarten sind nur noch limitiert verfügbar. Graubünden richtet einen dringlichen Appell an seine Tagesgäste, sich bereits vor einer Anreise über die Kapazitäten zu informieren und wenn immer möglich Tickets bereits im Voraus zu buchen. So soll es nicht zu chaotischen Zuständen an den Talstationen kommen.
Ein Drittel weniger
Die Bündner Bergbahnen würden in der aktuellen Lage Verantwortung übernehmen und hätten auf eigene Initiative ihre Kapazitäten für Tagesgäste signifikant eingeschränkt. «In sämtlichen Skigebieten Graubündens sind aktuell weniger Gäste zugelassen. Dabei ist die maximale Personenzahl um ein Drittel gegenüber Spitzentagen reduziert», heisst es aus Graubünden.
Mit der Offenhaltung der Skigebiete würden die Bergbahnen dazu beitragen, dass die hohe Zahl der Gäste über die Feiertage in den Tourismusdestinationen besser verteilt werden können. Die Erfahrungen würden zeigen, dass sich über die Festtage die Zahl der anwesenden Personen im Kanton verdoppeln würde.
«Mit dem Betrieb der Bahnen sorgen wir für eine gleichmässigere Auslastung und senken den Druck auf die Dörfer. Wir bedauern die drastische Einschränkung des Tagestourismus, erachten diese Frequenzreduktion jedoch als notwendig und unausweichlich», sagt Martin Hug, Präsident der Bergbahnen Graubünden.