Elon Musk manövriert sich immer mehr ins Abseits. Die geplatzte Übernahme von Twitter hat für ihn ein juristisches Nachspiel. Twitter hat Musk wegen Vertragsbruch des 40-Milliarden-Deals verklagt und will ihn via Gericht zum Kauf des Mikroblogging-Dienstes zwingen. Ein entsprechendes Verfahren an einem Gericht im US-Bundesstaat Delaware ist hängig.
Jetzt überrascht ein CNBC-Journalist mit einer gewagten Aussage. David Faber (58) vermutet, dass dem Tesla-Pionier bei einer Verurteilung den Gang ins Gefängnis drohen könnte. «Sie haben die genaue Erfüllung der Abmachung im Vertrag geregelt», sagte Faber während eines Panels mit anderen CNBC-Journalisten am Montag.
«Sie könnten ihn in den Knast stecken»
Und weiter: «Vielleicht wird Musk seinen Verpflichtungen nicht nachkommen. Dann hätten wir eine Situation, in der sie ihn in den Knast stecken könnten», so Faber.
Der Hintergrund: Im Gegensatz zu seinen TV-Kollegen glaubt Faber nicht, dass sich der Internet-Riese mit einer 1-Milliarden-Abfindung begnügen würde.
Das sitzt! Seit Jahren macht der exzentrische Milliardär mit aussergewöhnlichen Kommentaren und Aktionen auf sich aufmerksam. Seinem Ruf als gewitzter Geschäftsmann und Innovator hatten sie ihm alle nichts an. Doch das Drama um den Twitter-Kauf scheint zum ersten Mal an seiner Unantastbarkeit zu kratzen. (ste)