Keith Johnson reichte am Donnerstag an einem New Yorker Gericht Klage gegen Elon Musk und seine Unternehmen Tesla und SpaceX ein. Er wirft dem Milliardär vor, durch seine Äusserungen den Dogecoin-Kurs manipuliert zu haben. Johnson bezeichnete Dogecoin als «Schneeballsystem» und erklärte, er sei «betrogen» worden.
Dogecoin war 2013 basierend auf einem Hunde-Meme als Scherz-Währung erfunden worden. Die meiste Zeit wurde die Kryptowährung nur für Bruchteile eines Cents gehandelt. Angetrieben durch Äusserungen von Musk stieg ihr Wert Anfang 2021 jedoch sprunghaft an und stürzte kurz darauf wieder ab. Zuletzt war sie nur noch weniger als sechs Cent wert.
Sammelklage aller Dogecoin-Betroffenen
Als Begründung verwies Johnson auf Tweets von Musk, dem auf dem Onlinenetzwerk Twitter mehr als 98 Millionen Menschen folgen. Darin hatte der US-Milliardär unter anderem erklärt, SpaceX werde «einen buchstäblichen Dogecoin auf den buchstäblichen Mond bringen».
Der Anleger strebt eine Sammelklage aller Betroffenen an, die durch Dogecoin seit 2019 Verluste erlitten haben. Seit Musk sich zu der Währung geäussert habe, hätten die Anleger rund 86 Milliarden Dollar verloren, schätzt Johnson. Er forderte das Dreifache dieser Summe als Schadenersatz: 258 Milliarden Dollar! (AFP)