Türen der Betroffenen rot markiert
Corona-Alarm auf Kreuzfahrtschiffen in Sydney

Die Kreuzfahrt-Industrie kommt nicht zur Ruhe. An der Küste Australiens ist es erneut zu Corona-Ausbrüchen auf Kreuzfahrtschiffen gekommen. Die Betroffenen müssen sich in ihren Kabinen isolieren.
Publiziert: 19.07.2022 um 09:05 Uhr
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Aktualisiert: 20.07.2022 um 07:28 Uhr
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Auf der Pacific Explorer kam es zu einem Corona-Ausbruch mit über 100 Infizierten. Die Türen der Betroffenen wurden mit roter Farbe gekennzeichnet.
Foto: Wikimedia

Auf einem australischen Kreuzfahrtschiff haben sich mindestens 100 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Das Schiff Pacific Explorer mit 3000 Passagieren und Crew-Mitgliedern an Bord sei am Montag im White Bay Cruise Ship Terminal in Sydney angedockt, berichteten australische Medien am Dienstag.

Es war zuvor neun Tage vor der Küste von Queensland unterwegs. Positiv Getestete müssen sich nun weiter in ihren Kabinen isolieren. Die Türen der Betroffenen seien während der Reise rot markiert worden, sagten Passagiere dem Sender 9News. Wer das Schiff verlassen will, muss einen negativen Antigen-Test vorweisen.

Zweiter Ausbruch innert weniger Tagen

Erst vor wenigen Tagen war ein anderes Kreuzfahrtschiff, die Coral Princess, mit ebenfalls mehr als 100 bestätigten Corona-Fällen in Sydney eingetroffen. Die Corona-Zahlen in Australien sind zuletzt wieder gestiegen. In den vergangenen sieben Tagen gab es den Statistiken zufolge durchschnittlich mehr als 40'000 Neuinfektionen täglich.

Die Regionalregierungschefin von Queensland, Annastacia Palaszczuk, hatte Premierminister Anthony Albanese bereits vor wenigen Tagen aufgefordert, eine Kabinettssitzung einzuberufen, um über die Situation zu beraten. (SDA)

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