Trotz hoher Kerosinpreise
Swiss fliegt zurück in Gewinnzone

Die Swiss erfliegt sich im ersten Halbjahr einen Betriebsgewinn von 67 Millionen Franken. Dennoch bleiben hohe Kerosinpreise.
Publiziert: 04.08.2022 um 07:16 Uhr
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Aktualisiert: 04.08.2022 um 08:08 Uhr
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Die Swiss hat im ersten Semester ihre Erholung von den Corona-Einbrüchen fortgesetzt.
Foto: imago/Rüdiger Wölk

Die Swiss setzte im ersten Semester ihre Erholung von den Corona-Einbrüchen fort. Die Fluggesellschaft schrieb einen Betriebsgewinn von 67,0 Millionen Franken, nach einem Verlust von 398,2 Millionen im Vorjahr, wie die Swiss am Donnerstag mitteilte. Es ist der erste Gewinn seit Beginn der Corona-Pandemie. Im letzten Quartal verzeichnete die Swiss noch einen Betriebsverlust von 47,4 Millionen.

«Profitiert hat die Airline der Schweiz vor allem von einer starken Buchungsnachfrage in Kombination mit Profitabilitätssteigerungen infolge der vollzogenen Restrukturierung», so die Fluggesellschaft. Die Nachfrage zog zuletzt wieder deutlich an: Die Swiss setzte zwischen Januar und Juni 1,8 Milliarden Franken um, gegenüber 659,3 Millionen im Vorjahr. Die 2,57 Milliarden aus dem Vorkrisenjahr 2019 sind allerdings immer noch ein gutes Stück entfernt.

Positive Erwartungen

Zudem hat ein starkes Frachtgeschäft die hohen Kerosinkosten kompensiert. Die Swiss rechnet damit, auch ein positives Jahresergebnis einzufliegen, obwohl mit einer konjunkturellen Abkühlung zu rechnen sei und Streiks, personelle Engpässe und Pannen für Turbulenzen sorgen. Die Buchungslage für den Restsommer sehe nämlich gut aus.

Waren im ersten Semester des Vor-Corona-Jahres 2019 noch knapp 8,8 Millionen Passagiere mit der Swiss geflogen, so waren es jetzt 5,3 Millionen. Im Vergleich zum Vorjahr sind es allerdings fünfmal mehr. (lui/SDA)

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