Die Flugbranche ist und bleibt am Boden. Die Swiss gibt nun das Flugprogramm für die nächsten Monate bekannt. Erst im dritten Quartal soll die Airline wieder zum Fliegen kommen. Mit zwei Drittel der Kapazität im Vergleich zu 2019. «Die Erholung der Flugbranche verzögert sich weiter», schreibt die Swiss.
Konkret werde das Angebot im zweiten Quartal durchschnittlich etwa 37 Prozent des Niveaus von 2019 ausmachen.
Wie die Swiss in der Medienmitteilung schreibt, werden im Sommerflugplan 85 Ziele ab Zürich und 43 Destinationen ab Genf bedient. Die Swiss fliegt neu nach Tallinn, Billund, Santorini, Split und Madeira.
Weiterhin viele Umbuchungen
«Aufgrund der verschärften Reiserestriktionen infolge der hohen Infektionszahlen mussten wir unser Angebot nochmals deutlich reduzieren», sagt Tamur Goudarzi Pour, Verkaufschef der Swiss. Die Swiss wird den Minimalflugplan in Genf bis Ende März verlängern. Die unsichere Situation wird weiterhin zu Fluganullationen führen. Bis 31. März sind Flüge noch beliebig oft gebührenfrei umbuchbar, wenn die Umbuchung bis zu diesem Datum erfolgt.
Wohin fliegt die Swiss noch? In der Kurzstrecke nimmt die Swiss die serbische Stadt Niš und die Sarajewo, die Hauptstadt von Bosnien und Herzegowina, auf. Die Direktverbindung nach London soll bis zu 12 Mal wöchentlich angeflogen werden. Auch Bordeaux kommt in den Flugplan. Im Langstreckenbereich nimmt die Swiss Miami und Boston in den USA auf. Ausserdem fliegt sie bis zu viermal wöchtentlich nach Kairo.
Beliebte Ziele ausgebaut
Des Weiteren wird Swiss beliebte Ziel ausbauen. Dazu gehört Berlin, Neapel oder Thessaloniki. Bis zu dreimal täglich sollen folgende Destinationen bedient werden: Barcelona, Palma de Mallorca, Hamburg, Wien, Kopenhagen und Athen. (lui)