Verschickt man ein Massenmail, kann man alle Empfänger unsichtbar machen. Sie werden unter «BCC» in Blindkopie gesetzt. Doch Angestellten der Swiss passierte eine Panne. Statt die E-Mail-Adressen für alle Empfänger anonym zu machen, waren sie sichtbar. Über 300 Kunden hatten Zugriff auf die Kontaktinformationen der anderen Adressaten im Mail.
«In der Tat hätten die Namen in dieser Einladung nicht für alle ersichtlich sein sollen», sagt ein Sprecher gegenüber der News-Webseite «20 Minuten». «Und dafür möchten wir uns bei unseren Kunden in aller Form entschuldigen.»
Die Adressaten waren Geschäftskunden der Swiss
Das Mail wurde gemäss Zeitung von der Swiss-Verkaufsabteilung versendet. Zielgruppe waren vorwiegend Geschäftskunden der Airline. Sie wurden in der E-Mail sorgfältig mit Vor- und Nachnamen sowie dem Firmennamen aufgeführt.
Die Empfänger konnten sich also ausführlich informieren, mit wem die Swiss noch kooperiert oder mit der Nachricht des E-Mails erreichen wollte. Inhaltlich geht es laut Zeitung um die Einladung zu einem Live-Webcast zu einem Management-Thema. (vnf)