Fürs Personal der Credit Suisse (CS) wird es erneut unangenehm. Im November steht gemäss «Financial News» eine weitere Entlassungswelle an. Diesmal sollen zehn Prozent der unterstützenden Mitarbeitenden, sogenanntes Supportpersonal, entlassen werden.
In Bereichen wie Compliance, Risiko und Marketing dürfte es also eng werden. Grund für die Entlassungen: In den betroffenen Funktionen gibt es grosse Überlappungen zwischen den beiden Banken. Gemäss dem Bericht soll die neue Entlassungswelle am 6. November beginnen.
Das Portal stützt sich auf Informationen involvierter Angestellter. Eine offizielle Bestätigung vonseiten UBS steht bislang aus. Unklar ist auch, wo genau innerhalb des Supportppersonals die Stellen abgebaut werden.
Kosteneinsparungen von 10 Milliarden Dollar
Bisher fanden die Entlassungen vor allem im Management, Bankengeschäft und Handel statt. 3000 Beschäftigte müssen bei der neuen UBS in der Schweiz ihr Pult räumen, wie die Bank Ende August bekannt gegeben hat. Bis 2026 will die UBS Kosteneinsparungen von rund 10 Milliarden Dollar realisieren.
Weltweit haben die UBS und CS zusammen rund 120'000 Mitarbeitende. Etwa 8000 Personen haben die Bank laut der UBS im Rahmen der Integration bereits im ersten Halbjahr 2023 verlassen. (lui)