Das Wirtschaftsmagazin «The Economist» staunt. In Zürich ein Mittagessen unter 20 Franken zu finden, ist eine kleine Meisterleistung – und sicher gut fürs Portemonnaie. Der Kaffee kostet standardmässig 5 Franken aufwärts. Das Zonen-Anschlussbillett reisst auch ein Loch in die Kasse. Herzlich willkommen in Zürich.
Das Blatt kürt Zürich gemeinsam mit Paris und Hongkong zur teuersten Stadt der Welt. Zürich liegt damit erstmals ganz an der Spitze des Rankings. Auf Rang sieben steht mit Genf noch eine Schweizer Stadt.
Diese Preise verändern sich
Die hohen Platzierungen hängen vor allem mit dem stetig stärkeren Franken zusammen. Seit der Aufhebung des Mindestkurses ist der Franken jedes Jahr stärker im Vergleich zum US-Dollar. Das wirkt sich auch auf das Ranking aus.
Den vierten Platz belegt Singapur, dicht gefolgt von Osaka, Tel Aviv und New York. Hinter Genf kommen Los Angeles und Kopenhagen. Im weltweiten Schnitt sind die Lebenshaltungskosten und Kleiderpreise gesunken, während besonders Erholung und Pflege teurer wurden. Auch Tabak und Alkohol kosten mehr, hauptsächlich wegen Steuern. Ausserdem wird auch der Transport weltweit kostenintensiver.
Die Studie verglich Preise von 140 Produkten in Städten auf der ganzen Welt. Genau 133 Städte sind im Ranking aufgeführt.