In der Immobilienbranche geht derzeit die Post ab. So richtig. Da erstaunt es nicht, dass gut vernetzte, gewiefte Verkäufer gesucht sind. Im Immobiliensektor stieg die Zahl der ausgeschriebenen Stellen zwischen April und Mai um 18,8 Prozent. Im Jahresvergleich gar um 23,5 Prozent. Damit wurden laut dem Michael Page Swiss Job Index alle anderen Sektoren deutlich übertroffen.
Neben dem Immobiliensektor war die Nachfrage auch in den Bereichen Energie, Marketing und Kommunikation sowie Lebensmittel und Umwelttechnik besonders hoch. Schweizweit ist die Zahl der ausgeschriebenen Stellen von April auf Mai um 1,4 Prozent zurückgegangen - ein saisonbedingter Rückgang. Dieser ist vor allem darauf zurückzuführen, dass die Arbeitgebenden vor den Sommerferien die Zahl der Stellen einschränken. Im Jahresvergleich stieg die Zahl der Jobs um 1,2 Prozent.
Nachfrage in allen Bereichen
Florian Bruneau, Senior Executive Manager bei Michael Page Property und Construction sagt: «Wir sehen eine grosse Nachfrage nach qualifizierten Immobilien- und Baufachleuten in allen Bereichen, von Investmentspezialisten für Family Offices, Privatbanken, Fondsmanagern, Vermögensverwaltern, Private Equity und Immobilienunternehmen bis hin zu Bauleitern, Bauingenieuren, Klimatechnikspezialisten, Facility Managern und Vertriebsprofis.»
In den deutschsprachigen Regionen, die 9 von 10 ausgeschriebenen Stellen ausmachen, wurde ein monatlicher Rückgang von 1,6 Prozent verzeichnet, während die Zahl der ausgeschriebenen Stellen in der Romandie unverändert blieb. Ausser in der Romandie war der monatliche Rückgang auch in allen anderen Regionen zu beobachten, wobei die Ostschweiz den stärksten Rückgang verzeichnete.
Monatliche Trends
Der Michael Page Swiss Job Index misst die Zahl der ausgeschriebenen Vakanzen auf Firmenwebseiten in der ganzen Schweiz. Seit Januar 2012 bietet der Job-Index einen Überblick über den Schweizer Arbeitsmarkt und zeigt monatlich die wichtigsten Trends auf.