Ob in die Toilette, Badewanne oder Waschmaschine: Fast jedem von uns ist bereits einmal das Natel ins Wasser gefallen. Nachdem es panisch herausgefischt wurde, kommt der altbekannte Trick zum Zug. Auf einem Reisbett soll das Handy wieder trocken werden, denn dieser nimmt sehr gut Feuchtigkeit auf.
Doch für Hersteller von Hightech-Elektronik wie Apple stellt diese Eigenschaft eine Sorge dar. Kürzlich hat der US-Computerkonzern deshalb in einem Support-Dokument eindringlich davor gewarnt, nassgewordene iPhones in Reis zu legen. Denn das könne potenzielle Schäden verstärken, schreibt der Big-Tech-Konzern.
Reis kann Rückstände im iPhone hinterlassen
In einem offiziellen Support-Dokument schreibt Apple dazu: «Legen Sie Ihr iPhone nicht in einen Beutel mit Reis. Andernfalls könnten kleine Reispartikel Ihr iPhone beschädigen.» Inwiefern dieser das Gerät beschädigen könne, führt Apple nicht aus. Jedoch sei es naheliegend, schreibt das Apple-Fachmagazin Macworld, dass Reis bei der Feuchtigkeitsaufnahme aufquillt und klebrig wird und so Rückstände im Gerät bleiben könnten.
Apple warnt auch vor anderen gängigen Wärmequellen wie Heizung oder Föhn. Auch sollte man davon absehen, ein Wattestäbchen in die Öffnung einzuführen, da so die Elektronik beschädigt werden könne.
Was also tun, wenn das iPhone nass wird?
Wenn einem das iPhone doch mal ins Wasser fällt, solle man das Gerät mit der Öffnung nach unten leicht gegen die Handfläche klopfen, schreibt Apple in der Mitteilung. So soll überschüssige Feuchtigkeit abgeschüttelt werden.
Im nächsten Schritt reiche es, das Handy in einer trockenen, gut belüfteten Umgebung für mindestens 30 Minuten liegen zu lassen. Es könne bis zu 24 Stunden dauern, bis es wieder komplett trocken ist und die Meldung von Wasser im Lightning-Port vom Bildschirm verschwindet.
Auch die Experten von Macworld schreiben, dass das Trocknen an der Luft messbar besser ist als der Reis-Hack. Letztendlich ist eine schnelle Reaktion das ausschlaggebende, um die Lebensdauer des Geräts zu erhalten.