Skepsis bei Ärzten
Astrazeneca-Impfstoff liegt in Deutschland herum

Der Imfpstoff von Astrazeneca ist in Deutschland bereits zugelassen. Trotzdem wird er nur langsam verimpft. Das liegt an der Skepsis von Ärzten und Impfwilligen.
Publiziert: 16.02.2021 um 15:55 Uhr
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Aktualisiert: 19.02.2021 um 12:13 Uhr
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Der Impfstoff von Astrazeneca ist in Deutschland bereits zugelassen.
Foto: AFP

Der Impfstoff von Astrazeneca sorgt immer wieder für Skepsis. Kürzlich vertagte die Heilmittelbehörde Swissmedic seine Zulassung, um weitere Informationen anzufordern. In Deutschland ist der Impfstoff zwar bereits zugelassen, aber längst nicht alle sind davon begeistert. Es ist in Deutschland eine deutliche Zurückhaltung spürbar.

Wie «Business Insider» berichtet, wurden in Deutschland seit dem siebten Februar erst rund 50'000 der 736'800 gelieferten Dosen verimpft. Dabei müsste man nicht einmal sparsam sein, weil Ende Februar weitere 1,8 Millionen Dosen ankommen sollen.

Impftermine abgelehnt

Impfwillige und Ärzte seien verunsichert. «Uns sind Fälle bekannt, bei denen Personen das Impfangebot mit Astrazeneca abgelehnt haben», so eine Sprecherin des Saarländer Gesundheitsministeriums. In diesem Fall würden die Termine dann weiter vergeben, da man sich dem Impfstoff nicht aussuchen könne.

Der Grund für die Verunsicherung ist unter anderem die weniger breite Studienlage bei über 65-jährigen. Es gab nämlich zu wenige Studienteilnehmer in dieser Altersgruppe. Deshalb wird auch in der Schweiz diskutiert, den Impfstoff nur für unter 65-jährige zulassen. (lui)

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