Sechs Monate lang suchte die US-Restaurantkette Subway – die auch in der Schweiz mehrere Filialen betreibt – nach einem Käufer. Im Raum stand ein Preis von rund 10 Milliarden Dollar.
Den Zuschlag bekommen hat nun die Roark Capital Group, ein US-Finanzinvestor. Dieser hält bereits Anteile an weiteren amerikanischen Gastronomieketten, darunter Arby’s, Auntie Anne’s, Buffalo Wild Wings oder den Subway-Konkurrenten Jimmy John's.
9 Milliarden Dollar Kaufpreis?
Der Kaufpreis wurde nicht genannt. Das «Wall Street Journal» berichtete jedoch, der Kaufpreis liege «bei etwa 9,6 Milliarden Dollar». Also nur leicht unter der Preisvorstellung der bisherigen Eigentümer, den Familien der Gründer Fred DeLuca und Peter Buck.
Die behördlichen Genehmigungen für den Verkauf sind noch ausstehend.
Wenig über Zahlen bekannt
Der Kauf durch Roark ist eine der grössten Übernahmen in der Geschichte der Fast-Food-Branche. Als nicht an der Börse notiertes Unternehmen hält sich Subway bei den Geschäftszahlen allerdings bedeckt.
In den letzten Jahren setzte Subway einen stärkeren Fokus auf internationales Wachstum. Dazu meldete das Unternehmen im Juli das zehnte Quartal in Folge mit positiven Umsätzen in den etablierten Filialen. Trotzdem ging die Zahl der Subway-Filialen in den USA im vergangenen Jahr auf 20'576 zurück. Noch im Jahr 2015 besass Subway allein in den USA 27'219 Standorte. Das ist fast ein Viertel weniger.
In der Schweiz verfügt Subway aktuell über 55 Filialen.