Seit Ende November bis Weihnachten hat die Post 23,4 Millionen Pakete ausgeliefert. Das sind 1,2 Prozent mehr als in derselben Periode im Vorjahr, wie die Post am Montag mitteilte. Im Vergleich zu 2019 seien es sogar 30 Prozent mehr. Am 14. Dezember wurde der Tagesrekord des Jahres erreicht. Pöstlerinnen und Pöstler lieferten an diesem Tag mehr als 1,2 Millionen Pakete aus.
Bei den Briefen zeigt sich jedoch ein Abwärtstrend: Waren es letztes Jahr noch rund 15 Millionen Briefe pro Tag, wurden dieses Jahr seit dem Black Friday am 26. November täglich rund 14 Millionen Briefe, Zeitungen und Werbesendungen zugestellt, wie es hiess.
730 zusätzliche Mitarbeiter eingestellt
Die Post habe sich «seit Monaten auf diese intensive Zeit vorbereitet». So arbeiten im Logistikbetrieb der Post heute 730 festangestellte Mitarbeitende mehr als noch vor Jahresfrist. Hinzu kommen laut Mitteilung rund 200 zusätzliche temporäre Mitarbeitende, die seit Anfang November im Einsatz standen.
Um die riesigen Paketmassen rechtzeitig zu verarbeiten, hätten die Mitarbeitenden in den Sortierzentren in Sonderschichten gearbeitet, auch an Samstagen. Die Maschinen und Förderbänder in den Sortierzentren blieben nur während zwei bis drei Stunden für die Wartung still, ansonsten liefen sie ununterbrochen. Dank all dieser Massnahmen konnte die Post täglich 200'000 Pakete mehr sortieren als noch im letzten Jahr, so die Post.
300 extra Lieferwagen dazugemietet
Bei der Zustellung seien Postmitarbeitende täglich mehr als 700 zusätzliche Zustelltouren gefahren. 300 Lieferwagen habe die Post dafür zusätzlich gemietet. Anders als noch im Lockdown 2020 habe es in diesen intensiven Wochen keinen einzigen Tag gegeben, an dem die Logistik an ihre Grenzen gestossen sei, hiess es. (SDA/cny)