Der ehemalige Nationalbank-Präsident Philipp Hildebrand (60) sorgte an Sonntagabend für Aufregung am Flughafen Zürich. Der Flieger mit der Flugnummer LX18 stand pünktlich für den Abflug nach Newark bereit. Abgehoben ist die Maschine dann aber mit Verspätung.
Denn Hildebrand und seine Begleiterin wurden am Sicherheitscheck aufgehalten. Der Grund: eine Dose weisses Pulver. Vitaminpulver wohlgemerkt! Ein Augenzeuge berichtete gegenüber dem Finanzblog Inside Paradeplatz: Hildebrand habe sich geweigert, sein Handgepäck gemäss den Security-Bestimmungen zu handhaben. «Leider gab es ein Riesendrama, und Philipp Hildebrand und seine Begleiterin zeigten keine Einsicht», heisst es im Online-Artikel.
Mehr zu verspäteten Flügen
«Ende gut, alles gut»
Hildebrand selbst scheint das Ganze entspannt zu nehmen. Gemäss dem Ex-SNB-Präsidenten führte seine Dose Vitaminpulver beim Security-Check am Gate zu längerem Nachfragen der Swiss. Wie bei einer Reise in die USA üblich, kommt es am Gate zu einem zusätzlichen Sicherheitscheck. «Ende gut, alles gut. Vitaminpulver und ich gingen zufrieden und wie geplant an Bord und sind beide in NY:):)», schrieb Hildebrand in einer SMS an Lukas Hässig (59), Chefredaktor von «Inside Paradeplatz».
Die Swiss-Maschine hob in Kloten ZH mit einer Verspätung von einer Stunde und zwölf Minuten ab. Ärgerlich für alle übrigen Passagiere in der Holzklasse. Angekommen ist der Airbus A330 dann in Newark mit einer Verspätung von 25 Minuten. Die Maschine konnte unterwegs also noch etwas aufholen. Hildebrand wäre wohl besser beraten, hätte er das Vitaminpulver einfach in den Koffer – und nicht das Handgepäck – gepackt. (kae)