Wegen Nato-Übung gestrandet
Swiss-Reisende müssen für 17 Stutz bei Burger King essen

Eine der grössten Nato-Übungen findet derzeit im süddeutschen Raum statt. Das hat auch Auswirkungen auf Reisende in Kloten. Blick kennt ein krasses Beispiel.
Publiziert: 20.06.2023 um 15:18 Uhr
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Aktualisiert: 22.06.2023 um 08:18 Uhr
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Swiss-Passagiere brauchen derzeit viel Geduld.
Foto: Leserreporter

Am Flughafen Kloten ZH weiss man derzeit erst so richtig, wenn sein Flieger abhebt, wenn er wirklich abgehoben ist. Ein unangenehmes Gefühl. «Wir sassen schon im Flieger nach Sylt. Plötzlich hiess es, die Nato-Grossübung sei um 30 Minuten vorverschoben worden. Deswegen würde unser Flug erst um 18.55 Uhr statt wie geplant um 13.05 Uhr starten», sagt Werner Müller* zu Blick. Eine krasse Verspätung, welche die Reisenden nervt.

«Daraufhin wurden wir alle aus dem Flugzeug gebracht und mit Bussen zurück ans Terminal gefahren. Dort sitzen wir und warten nun», sagt er. Soeben habe man von der Swiss noch einen Voucher über 20 Franken bekommen. So richtig freuen mag sich Werner Müller nicht darüber. Denn mehr als ein trockenes Fertig-Sandwich und 0,5-Liter Mineral bekommt er dafür nicht.

Doch seine Nichten, die ihn auf dem Flug nach Sylt begleiten, haben so richtig Hunger. Bekommt man am Flughafen Zürich überhaupt etwas für 20 Franken? Sie besuchen einen Burger King. Da werden sie für 17 Franken wenigstens satt. Die stundenlange Warterei erleichtert das aber nur für kurze Zeit.

Dann heisst es plötzlich: Boarding 18.30 Uhr. Ob es diesmal klappt? Oder sind die Nato-Jets noch immer am Üben im Süden Deutschlands? Um 19.05 Uhr hat sich die Maschine dann endlich aufgemacht in Richtung Sylt.

*Name geändert.

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