Swissmedic prüft gerade den Impfstoff von Pfizer im rollenden Verfahren. Swissmedic behandelt das Gesuch beschleunigt. Das ist für alle Gesuche in Verbindung mit dem Corona-Virus so. Ausserdem erhöhte Swissmedic den Personaleinsatz. Swissmedic betont aber, dass sie keine Abstriche in der Sorgfalt machen.
Der Impfstoff von Pfizer basiert auf der mRNA-Technologie des Biotechnologie-Unternehmens BioNTech. Die mRNA-Bestandteile enthalten den Bauplan des neuen Corona-Virus. Gestützt darauf bilden menschliche Zellen das Protein, welches für das Virus charakteristisch ist, nach. Damit wird dem menschlichen Organismus eine Infektion mit dem Corona-Virus vorgetäuscht. Das Immunsystem erkennt den Fremdkörper und aktiviert Abwehrmechanismen wie die Bildung von Antikörpern.
Gelangt nun das echte Coronavirus in den Organismus eines geimpften Menschen, erkennen die bereits vorhandenen Antikörper das Virus, aktivieren die Immunabwehr und neutralisieren das Virus.
Nicht das erste Gesuch
Bereits Anfang Oktober hat Konkurrent AstraZeneca bei der Swissmedic ein Zulassungsgesuch für einen Impfstoff gestellt. In der Zwischenzeit schloss AstraZeneca bereits einen Deal mit dem Bund, der die Lieferung von 5,3 Millionen Impfdosen möglich macht. (SDA/lui)