Personalmangel wird akut
Noch weniger Trams und Busse bei den VBZ

Die Zürcher Verkehrsbetriebe VBZ haben immer noch zu wenig Personal. Der Engpass blieb auch nach der Corona-Krise. Das hat nun Folgen für die Bewohnerinnen der grössten Stadt der Schweiz.
Publiziert: 06.12.2022 um 13:32 Uhr
1/5
Der 15er der VBZ bleibt weiter eingestellt.
Foto: keystone-sda.ch

Bei den Verkehrsbetrieben der Stadt Zürich (VBZ) fehlen nach wie vor Tramfahrerinnen und Buschauffeure. Deshalb müssen die VBZ auch im kommenden Jahr Linien ausfallen lassen und die Abstände zwischen den Fahrten vergrössern.

Die neuen Angebotsreduktionen treten auf den 9. Januar in Kraft und gelten voraussichtlich bis Frühling, wie die VBZ am Dienstag mitteilten. So bleibt die Tramlinie 15 weiterhin eingestellt. Die Linie 17 wird zudem neu am Abend und am Sonntag gestrichen.

Länger auf den Bus warten

Dazu werden bei zahlreichen Buslinien die Takte verlängert, es dauert also länger, bis der nächste Bus kommt. Die Gründe für die Personalknappheit sind krankheitsbedingte Ausfälle und der zunehmende Arbeitskräftemangel.

Zwar haben die VBZ bereits die Rekrutierung von neuem Personal verstärkt, dies reicht offenbar aber nicht aus. Die Angebotsanpassungen seien bedauerlich, schreiben die VBZ. «Wir setzen alles in unserer Macht Stehende daran, dass sich die Situation wieder entschärft.»

Weil einzelne Tramlinien ganz stillstehen und zahlreiche Busverbindungen seltener bedient werden, empfehlen die VBZ, jeweils im Voraus den Online-Fahrplan zu konsultieren. (pbe/SDA)


Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.