Pensionskassen straucheln
Schweizer Pensionskassen verzeichnen erstmals nach Aufschwung negative Performance

Nach drei Monaten mit Gewinnen melden Schweizer Pensionskassen für April 2024 erstmals Verluste. Der UBS-Index verzeichnet eine durchschnittliche Rendite von –0,95 Prozent. Im März gab es noch ein Plus von 2,10 Prozent.
Publiziert: 13.05.2024 um 10:02 Uhr
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Aktualisiert: 13.05.2024 um 10:05 Uhr
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Der April war ein Minusmonat für Altersgeld.
Foto: Keystone
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Die Schweizer Pensionskassen haben im Durchschnitt im April eine negative Rendite erzielt. Damit ging es mit den angelegten Geldern erstmals nach drei Monaten mit positiver Performance wieder nach unten. Seit Jahresbeginn resultiert indes noch immer ein Plus von über 3 Prozent.

Die rund 100 Pensionskassen im Sample der Grossbank UBS erzielten im April 2024 eine durchschnittliche Performance von –0,95 Prozent nach Abzug von Gebühren. Seit Jahresbeginn steht die Rendite damit bei 3,06 Prozent, wie es in einer Mitteilung der Bank vom Montag heisst. Im März lag das Plus bei 2,10 Prozent, im Februar bei 1,38 und im Januar bei 0,52 Prozent.

Die Bandbreite bei der Performance war mit 1,76 Prozentpunkten etwas tiefer als noch im März. Das beste Ergebnis (–0,20 Prozent) im UBS-Sample erzielte eine mittlere Pensionskasse mit verwalteten Vermögen zwischen 300 Millionen und 1 Milliarde Franken, das schlechteste (–1,96 Prozent) eine kleine Pensionskasse mit verwalteten Vermögen von unter 300 Millionen.

Aktien notierten am tiefsten

Im Berichtsmonat April war die durchschnittliche Performance aller Anlageklassen durchzogen. In Franken gemessen notierten Schweizer Aktien (–2,52 Prozent) am tiefsten, gefolgt von globalen Aktien (–1,26 Prozent). Auch Anleihen notierten negativ, sowohl in Schweizer Franken (–0,24 Prozent) als auch jene in Fremdwährungen (–0,59 Prozent).

Nach dem positiven ersten Quartal 2024 habe der Start ins zweite Quartal unstet begonnen, so die UBS. Nicht nur die geopolitischen Unsicherheiten würden die Investoren umtreiben, sondern auch die Sorgen, dass die US-Zinsen noch längere Zeit hoch bleiben könnten. In den ersten zwei Mai-Wochen war die Stimmung an den Finanzmärkten allerdings bereits wieder deutlich besser.

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