Bettwanzen sind nervige, kleine Tierchen. Dass sie aber einen ganzen Flughafen lahmlegen können, das gabs noch nie. So aber geschehen auf dem Honolulu Airport, wie das Portal Aerotelegraph.com berichtet. Erste Versuch von Kammerjägern, die Parasiten zu eliminieren, ist gescheitert.
Der Speichel der Bisse der Bettwanzen lösen beim Menschen Juckreiz und Rötungen aus, schreibt das Portal Aerotelegraph.com. Die Tierchen sind zäh. Sie haben eine durchschnittliche Lebenserwartung von sechs bis zwölf Monaten. In der Vergangenheit plagten sich auch immer wieder Fluggesellschaften mit ihnen herum. So musste die Air India 2018 zwei Boeing 777 für zwei Tage aus dem Verkehr ziehen, um sie einer Grundreinigung zu unterziehen. Der Grund: Zahlreiche Passagiere klagten über Insektenbisse. Betroffen waren aber auch schon Airlines wie die Swiss oder British Airways.
Schweres Geschütz gegen die Parasiten
Die Reinigung der Gates war ein Flop. Nur einen Tag später meldete sich die Airline Southwest bei der Behörde und teilte mit, dass die Wanzen immer noch vorhanden seien. Daraufhin nahm die Behörde Proben – und tatsächlich, es handelte sich erneut um die kleinen Blutsauger. Die Flughafenbetreiber schlossen drei Gates und gingen mit schwerem Geschütz gegen die Parasiten vor.
Und zwar mit einem hochwirksamen Insektenspray. An den Gates wurden sogar die Teppiche ersetzt. In den nächsten drei Wochen gehen die Reinigungsarbeiten weiter, um den Bettwanzen endgültig den Garaus zu machen. (pbe)