Ikea hat ein Puff mit seinem Onlineshop. Weil die Bestellungen extrem angestiegen sind, kämpft der schwedische Möbelhändler mit grossen Kapazitätsproblemen. Wer letztes Wochenende online Möbel und dergleichen shoppen wollte, der konnte zwar den Warenkorb füllen und bezahlen.
Einen Liefertermin bekam er aber nicht, wie der «Tages-Anzeiger» berichtet. Selbst einen Zeitpunkt fürs Abholen in der Filiale gabs nicht. Nur die Meldung, man solle sich doch in ein paar Tagen wieder melden. Nervig für die Kunden, peinlich für einen Möbelgiganten wie Ikea.
Das Lager als Hauptproblem
Wo liegt das Problem? Der Knackpunkt sei die Lagerverfügbarkeit, sagt Ikea. «Dies, weil wir die Waren weder in den Einrichtungshäusern noch im Zentrallager haben», sagt eine Sprecherin zum «Tages-Anzeiger». Zudem führt sie das rasante Wachstum ins Feld. «Im Vergleich zum letzten Jahr sehen wir ein Wachstum von 50 Prozent bei der Zahl der Lieferungen.»
Ikea gelobt noch vor dem grossen Weihnachtsgeschäft Besserung. «Wir haben etwa eine zusätzliche Schicht eingeführt, um mehr Aufträge bearbeiten zu können», sagt die Sprecherin. Bis im Dezember will das Möbelhaus zudem die Transportkapazitäten um 30 Prozent erhöhen. (pbe)