Aus dem Nichts tauchte Kirill Androssow auf, als er sich im Sommer 2021 als neuer Besitzer des Château Gütsch präsentierte: «Luzern ist meine Lieblingsstadt», sagte der russische Investor zum Lokalfernsehen. Beim Interview stand er vor dem weissen, 140 Jahre alten Märchenschloss und blickte andächtig über die Stadt und den Vierwaldstättersee: «Es ist die schönste Aussicht, die ich je gesehen habe.» Später sprach er von einem emotionalen, langfristigen Investment. Dazu sagte er, was lokale Behörden gern hörten: Er werde das Hotel wieder zu einem Treffpunkt der Bevölkerung machen.
Die Frage ist jedoch: Was führte Androssow nach Luzern? Zur Zentralschweiz hatte der Russe zuvor keinerlei Bezug. Er war weder in der Gastronomie noch im Hotelbusiness tätig. Seine einzige Verbindung zur Schweiz ist geschäftlicher Natur.
Das Dream-Team
Seit 15 Jahren ist Androssow eng mit dem Finanzberater Philipp Kindt aus Zürich und dem Luzerner Anwalt Benno Hafner verbunden. Die drei waren gemeinsam jahrelang für mehrere schwerreiche Russen aus dem Umfeld von Präsident Wladimir Putin tätig. Wie Beobachter-Recherchen zeigen, waren ihre geschäftlichen Verflechtungen mit teils inzwischen sanktionierten Oligarchen so eng, dass sich die Frage aufdrängt:
Gehört das schneeweisse Märchenschloss in Luzern nur auf dem Papier Androssow? Und ist das «Gütsch» womöglich nur ein «parkierter» Vermögenswert eines Russen, der heute auf einer Sanktionsliste steht?
Das ist ein Beitrag aus dem «Beobachter». Das Magazin berichtet ohne Scheuklappen – und hilft Ihnen, Zeit, Geld und Nerven zu sparen.
Das ist ein Beitrag aus dem «Beobachter». Das Magazin berichtet ohne Scheuklappen – und hilft Ihnen, Zeit, Geld und Nerven zu sparen.
Androssow, Hafner und Kindt sind das, was man gemeinhin als Dream-Team bezeichnet; sie ergänzen sich ideal. Androssow hat enge Kontakte zu anderen russischen Magnaten und zu früheren Exponenten aus dem Umfeld von Russlands Regierung. Er war etwa Chef der Russischen Eisenbahnen und der Fluggesellschaft Aeroflot. Im Gegensatz zu anderen Russen aus Putins Umfeld steht Androssow auf keiner Sanktionsliste. Philipp Kindts Kontakte nach Russland gehen auf seine Zeit bei der Bank UBS zurück. Dort gehörte der Banker einst zum sogenannten Russian Desk.
Verschiedene Banken führten nach der Wende in Osteuropa solche auf Russen spezialisierte Vermögensabteilungen. Damals herrschte Goldgräberstimmung, jahrelang machten die Banken mit den neuen Reichen aus Osteuropa gute Geschäfte, auch wenn diese mit einem Risiko behaftet waren. Denn nicht immer war klar, wie die Russen zu ihrem Reichtum gekommen waren.
Spätestens seit der Krim-Annexion 2014 sind russische Kunden für Banken ein besonderes Risiko. Für solche politisch exponierten Personen, sogenannte PEP, gelten heute Auflagen der Finanzmarktaufsicht. Die Banken müssen dokumentieren, woher Vermögenswerte stammen und wer der wirtschaftlich Berechtigte – also der tatsächliche Eigentümer – ist.
Als Dritter im Bunde agiert der Luzerner Benno Hafner. Er ist gemäss vorliegenden Dokumenten ebenfalls seit Jahren für Oligarchen tätig. Als Anwalt deckt er auch rechtliche Aspekte bei Firmenstrukturen und der Vermögensverwaltung ab. Eigenen Angaben zufolge kennt Hafner Kindt seit dessen Tätigkeit bei der UBS.
Beide sind bis heute Androssows Vertrauenspersonen. Das zeigt sich auch bei der Château Gütsch AG. Nicht etwa Besitzer Androssow präsidiert den Verwaltungsrat, sondern Benno Hafner – mit Einzelzeichnungsberechtigung. Genauso mit Einzelzeichnungsberechtigung im Verwaltungsrat sass Philipp Kindt – bis er sich Mitte Juni zurückzog.
Die diskreten Treuhänder
Androssow selber hält sich im Hintergrund, sitzt nicht einmal im Verwaltungsrat. In den Akten des Handelsregisters ist er als «Investor» erwähnt. Gemäss Akten des Handelsregisters gehört das Gütsch einem in Liechtenstein domizilierten Investmentfonds namens «Lake View Property». Wer der wirtschaftlich Berechtigte dieser Gesellschaft ist, bleibt offen.
Beim Château Gütsch findet sich mit Androssow, Hafner und Kindt ausgerechnet die gleiche Personenkonstellation wieder, die über Jahre gemeinsam für mindestens drei schwerreiche Russen tätig war. Sie waren im Management ihrer Investmentgesellschaften, bauten verschachtelte Offshore-Firmenkonstrukte, beaufsichtigten ihre Trusts und schoben Vermögenswerte in dreistelliger Millionenhöhe hin und her.
Aufgrund ihrer Fähigkeiten und Netzwerke waren die drei so etwas wie diskrete Vermögensverwalter für besagte Oligarchen.
Anhand von Dokumenten aus einem Datenleck, das unter dem Namen «Pandora Papers» bekannt wurde, lässt sich die Tätigkeit von Androssow, Hafner und Kindt rekonstruieren.
Das Firmenkonstrukt
Rückgrat bildet eine Vielzahl von unterschiedlichen Gesellschaftsformen wie Trusts, Familienstiftungen, Fonds und Aktiengesellschaften rund um den Globus. Domiziliert waren diese Firmen in der Schweiz, im Fürstentum Liechtenstein, in Luxemburg, Singapur, Samoa, Panama, auf den Jungferninseln, auf St. Vincent und den Grenadinen. Gesteuert wurden sie über eine grosse Treuhandkanzlei in Singapur.
Die Firmenkonstrukte, die man dafür schuf, sind völlig legal. Für Aussenstehende sind sie jedoch derart unübersichtlich, dass die Zusammenhänge zwischen den verschachtelten Firmen nur schwer nachvollzogen werden können. Eine Frage, die auch Banken und Behörden nicht immer eindeutig klären können: Wer besitzt einen Vermögenswert und wer verwaltet ihn lediglich?
Genau diese Frage ist im Fall des Château Gütsch zentral: Denn sollte das Hotel letztlich mit Geldern eines sanktionierten Oligarchen finanziert worden sein, müsste die Liegenschaft dem Staatssekretariat für Wirtschaft gemeldet und von Gesetzes wegen blockiert werden. Sie könnte also nicht verkauft oder auf andere Weise zu Geld gemacht werden.
Der Anfang in Zürich
Doch der Reihe nach: Im Januar 2011, also kurz nach dem Ende von Androssows Tätigkeit in Putins Stab, gründete der heutige Gütsch-Verwaltungsratspräsident Benno Hafner in Zürich eine Aktiengesellschaft mit dem Namen Altera Capital. Philipp Kindt war Geschäftsführer, und Kirill Androssow war «Chief Investment Officer».
Aus den Unterlagen des Handelsregisters geht hervor, dass die AG einer Person aus dem Ausland gehörte. Der tatsächliche Besitzer geht nicht aus dem Dokument hervor. Hafner als damaliger Verwaltungsratspräsident will sich dazu nicht äussern, er beruft sich auf das Anwaltsgeheimnis.
Diese Gesellschaft in Zürich wurde operativ nie richtig tätig und wenige Jahre später liquidiert. Stattdessen wurde wenige Monate darauf in Luxemburg unter dem fast gleichen Namen der Altera Investment Fund gegründet – laut vorliegenden Akten vom russischen Industriellen Evgeny Novitsky.
Dieser war jahrelang Chef einer der grössten staatlichen Industriegruppen (AFK Sistema) und ist seit über zehn Jahren in führender Position beim Elektronikhersteller und Rüstungszulieferer RTI Systems. Seit zwei Jahren steht er aufgrund dieser Tätigkeit auf Sanktionslisten mehrerer Länder.
Im Luxemburger Altera Investment Fund organisierte der russische Industrielle sein immenses Vermögen mit weltweiten Beteiligungen an Gas-, Öl- und Minenunternehmen, Liegenschaften in Moskau, Wien und London sowie Anteilen an Cybersecurity- und Industriefirmen. Eine Consultingfirma schätzte die Vermögenswerte in Novitskys Fonds nach zwei Jahren auf 540 Millionen Dollar.
Im Board of Directors von Novitskys Fonds sassen: Androssow, Hafner und Kindt.
Der grosse Deal
Mit der Krim-Annexion durch Russland 2014 veränderte sich das geschäftliche Umfeld im Westen für russische Unternehmer massiv. Ihre Reputation litt durch ihre Nähe zum Kreml, ihre Investments wurden nicht mehr überall auf der Welt mit der gleichen Euphorie aufgenommen. Weltweit wollten Banken wegen verschärfter Geldwäschereivorschriften immer genauer wissen, wo das Geld herkommt.
Im Oktober 2016 war der Altera Investment Fund auf einmal nur noch gut die Hälfte wert: 245 Millionen Dollar, wie die Schätzung eines vom Fonds beigezogenen Beratungsunternehmens zeigt. Der Grund dafür geht aus den Unterlagen nicht hervor. Der Veräusserungswert wurde sogar auf nur mehr gut 113 Millionen beziffert.
Im Sommer 2017 kommt es bei Novitskys Altera-Fonds, der einst Vermögenswerte von einer halben Milliarde umfasste, zum Management-Buy-out. Kirill Androssow übernimmt ihn für 113,8 Millionen Dollar und nennt ihn anschliessend Altera Capital.
Rückblickend könnte man diese Transaktion dahingehend interpretieren, dass Besitzer Novitsky aufgrund der zunehmend russenunfreundlicheren geopolitischen Entwicklung sein Vermögen rechtzeitig umgruppieren wollte. Oder einfach in Sicherheit bringen? Eine Untersuchung der Finanzmarktaufsicht von Singapur sollte ein Jahr später Fragwürdiges zutage fördern.
Ein denkwürdiges Fazit
Kirill Androssow reicht sein Vermögen allerdings nicht aus für den Kauf des Novitsky-Fonds. Er finanziert die Übernahme auch mit einem 30-Millionen-Darlehen einer Firma seines früheren Chefs aus Putin-Zeiten, Herman Gref. Dieser wird von westlichen Ländern als enger Putin-Vertrauter bezeichnet. Er ist seit 2007 Chef der Sberbank, der grössten Bank Russlands. Als Gref 2017 über eine seiner Gesellschaften Androssow das 30-Millionen-Darlehen gewährte, war er noch nicht sanktioniert.
Anfang des Jahres 2018 wird es für die Beteiligten dieser Firmenübergabe ungemütlich: Die Finanzmarktaufsicht von Singapur untersucht die Treuhandkanzlei, die den Deal abwickelte. Wichtige Frage dabei: Wurden bei der Transaktion des Altera Investment Fund von Novitsky an Androssow – mit Hilfe des Kredits von Gref – die Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäscherei umgangen?
Die Untersuchung mündet 2020 für die federführende Treuhandkanzlei in eine Busse von 1,1 Millionen Singapur-Dollar (rund 800’000 Dollar) und in ein denkwürdiges Fazit: Der neue wirtschaftlich Berechtigte des Altera Investment Fund heisst nicht neu Kirill Androssow, sondern noch immer Evgeny Novitsky.
Novitsky soll nach Ansicht der Aufsichtsbehörde die Übernahme selbst finanziert haben.
Wörtlich heisst es im Untersuchungsbericht: «Insgesamt stellen die Prüfer fest, […] dass Evgeny Novitsky der wirtschaftliche Eigentümer […] ist.» Und: «Nach Ansicht der Prüfer hätte die verstärkte Überwachung der Transaktionsmuster und Aktivitäten […] das Risiko erkennen müssen, dass Novitskys Gelder […] zirkulierten, um unter dem Deckmantel rechtmässiger Käufe und Investitionen tatsächlich mehr von Novitskys Vermögen und Vermögenswerten in das Finanzsystem Singapurs zu bringen.»
Auffällig sei auch, so die Prüfer, dass das «selbstdeklarierte Vermögen» von Androssow nur 86 Millionen Dollar umfasst habe und er zuerst andere Vermögenswerte hätte veräussern müssen, um den Deal finanzieren zu können. Singapurs Finanzmarktaufsicht verwies dabei auch auf «die vielen beteiligten PEP und ihre Verbindungen zueinander» und sprach von «offensichtlichen Unstimmigkeiten in Bezug auf die Quelle der für diese Transaktionen verwendeten Mittel».
Der einst eine halbe Milliarde schwere Altera-Fonds, der nun für 113 Millionen die Hand wechseln sollte, gehört aus Sicht der Singapurer Finanzmarktaufsicht nicht Androssow, sondern Novitsky.
Der Versicherungsmantel
Flossen beim Kauf des Château Gütsch durch Androssow folglich auch Vermögenswerte von Novitsky ein? Gehörten die Vermögenswerte womöglich nur auf dem Papier Androssow, in Tat und Wahrheit aber dem seit dem Ukrainekrieg sanktionierten Evgeny Novitsky?
Gütsch-Verwaltungsratspräsident Benno Hafner sagt dazu: «Ich schliesse aus, dass ein Dritter oder eine sanktionierte Person wirtschaftlich Berechtigter des Château Gütsch ist.»
Es gibt aber noch einen anderen, ebenfalls ziemlich undurchsichtigen Vorgang, der Einfluss auf die Besitzverhältnisse des Luzerner Wahrzeichens haben könnte. Fast gleichzeitig mit der Übernahme von Novitskys Investmentfonds lancierte Androssow 2017 ein abenteuerliches Anlagekonstrukt. Für einen weiteren damals noch nicht sanktionierten Oligarchen wollten er, Hafner und Kindt einen «Insurance Wrapper» kreieren, also einen «Versicherungsmantel».
Der Fachbegriff dafür lautet Life Asset Portfolio (LAP) oder «Lebensversicherung mit individueller Anlagestrategie». Gedacht sind solche Anlageprodukte für sehr vermögende Kundinnen und Kunden. Mit einer klassischen Versicherung haben solche Konstrukte wenig zu tun. Fachleute warnen vor solchen Konstrukten.
Der Deal ging so: Androssows Unternehmen sollte dem Schweizer Versicherungskonzern Swiss Life alle Aktien einer extra für diesen Zweck gegründeten Firma übergeben. Diese Firma besass als einzigen Vermögenswert eine Tochterfirma. Und diese wiederum verfügte über ein verzinsliches Zahlungsversprechen («Promissory Note») im Umfang von 200 Millionen Dollar. Also de facto ein parkiertes Darlehen.
Das Geld stammte von Oleg Deripaska, dessen Vermögen vom Wirtschaftsmagazin «Forbes» letztes Jahr auf 2,9 Milliarden Dollar geschätzt wurde. Deripaska kontrollierte damals unter anderem den zweitgrössten Aluminiumproduzenten der Welt und war für die russische Wirtschaft von grosser Bedeutung.
Im April 2018 sanktionierten die USA den Milliardär. Zwei Monate danach unterzeichnete Androssows Firma am 11. Juni mit dem damaligen CEO von Swiss Life Liechtenstein eine entsprechende Vereinbarung («Transfer Agreement») für dieses Versicherungskonstrukt.
Was wusste Swiss Life?
Hat Swiss Life den tatsächlichen Besitzer des «Versicherungsmantels» im komplexen Firmengeflecht von Androssow überhaupt erkannt? Auf Anfrage antwortet Swiss Life: «Wir können keine Angaben zu angefragten, bestehenden oder beendeten Versicherungsverträgen machen.»
Gleichzeitig hält Swiss Life explizit fest, nie Aktien von Androssows besagter Firma übernommen zu haben. Man habe «gruppenweit strenge Anforderungen und Prozesse zur Bekämpfung von Geldwäscherei implementiert und umgesetzt».
Tatsächlich kam der Deal schliesslich nicht zustande, wie aus den Unterlagen hervorgeht: In der zweiten Jahreshälfte von 2018 macht sich wegen Deripaskas Sanktionierung Nervosität breit unter den Beteiligten.
Gemäss einem Protokoll der Treuhandfirma in Singapur wird die Firma, die das 200-Millionen-Darlehen des sanktionierten Deripaska besitzt, aus Androssows Beteiligungsunternehmen herausgelöst, und die Aktien werden an Androssow persönlich übertragen.
Im Dokument heisst es, «der Hauptgrund für die Änderung» sei, dass die Firma mit Deripaskas Darlehen aufgrund der US-Sanktionen «ein gewisses Reputationsrisiko für die gesamte Struktur» darstelle.
Ende 2018 schätzt eine Bewertungsgesellschaft dieses Darlehen wegen der Sanktionen nur noch auf 18,9 Millionen Dollar. Die Treuhandfirma protokolliert darauf: «Die Errichtung einer Lebensversicherung […] kam nicht zustande.» Die Finanzmarktaufsicht von Liechtenstein bestätigt dem Beobachter den Abbruch des Deals: «Nach Auskunft der Swiss Life (Liechtenstein) AG ist diese Geschäftsbeziehung nie zustande gekommen.»
Doch auch wenn dieser «Insurance Wrapper» letztlich nie aufgesetzt wurde: Die Firma, die im Besitz des fragwürdigen 200-Millionen-Darlehens war, ging nachweislich in das Eigentum von Androssow über.
Also stellt sich wieder die Frage: Hat Androssow das Gütsch unter anderem mit diesen Vermögenwerten gekauft? Damit kommt aufgrund dieser Geldflüsse – neben Herman Gref und Evgeny Novitsky – ein weiterer inzwischen sanktionierter russischer Unternehmer als Besitzer des Château Gütsch in Frage: Oleg Deripaska.
Ein parkierter Vermögenswert?
Wem also gehört heute das Château Gütsch, hoch über Luzern? Wer ist der wirtschaftlich Berechtigte? Kirill Androssow, wie offiziell behauptet wird? Oder ist das Gütsch – was aufgrund dieser Recherche denkbar wäre – ein parkierter Vermögenswert von Gref, Novitsky oder Deripaska, also einem der drei heute sanktionierten Russen?
Benno Hafner, persönlicher Anwalt von Kirill Androssow und Verwaltungsratspräsident der Château Gütsch AG, sagt dazu: «In den von mir betreuten oder bekannten Mandaten hat Kirill Androssow keine wirtschaftlichen Beziehungen zu sanktionierten Personen.»
Die Bank Heritage, die laut Handelsregister in den Kauf des Château Gütsch involviert war und gesetzlich verpflichtet ist, den wirtschaftlich Berechtigten zu prüfen, liess eine Anfrage des Beobachters unbeantwortet.
Und Philipp Kindt will zur Recherche des Beobachters mit Verweis auf seine Privatsphäre nicht Stellung nehmen.
So bleibt auch offen, wem das Gütsch letztlich tatsächlich gehört. Für alle Beteiligten gilt die Unschuldsvermutung.