Heinz Huber, CEO der Raiffeisen Schweiz, hat im Jahr 2022 genau 1,476 Millionen Franken verdient. Das entspricht dem Wert aus dem Vorjahr, wie die Agentur «AWP» festhält.
Der variable Teil von Hubers Gehalt betrug 158'000 Franken. Bei der Raiffeisen nennt sich dieser «kollektive Erfolgsbeteiligung». Damit fährt die Raiffeisen einen anderen Kurs als viele Konkurrenten am Schweizer Finanzplatz, bei denen Millionenboni fliessen. Der ehemalige CEO der Zürcher Kantonalbank, Martin Scholl (60), erhielt 2022 noch 2,64 Millionen Franken. Die beiden Banken haben im vergangenen Jahr beide über eine Milliarde Franken Gewinn eingefahren.
Hubers knapp 1,5 Millionen Franken sind die Bruttovergütung. Dazu kommen 24'000 Franken Pauschalspesen (gleich wie Vorjahr) und happige fast 460'000 Franken (Vorjahr: 450'000 Franken) als «Arbeitgeberbeiträge Personalvorsorge und Sozialversicherung».
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Insgesamt erhielten die Mitglieder der Geschäftsleitung 8,46 Millionen Franken. Im Vorjahr wurden noch 9,02 Millionen Franken ausbezahlt, wie aus dem Geschäftsbericht hervorgeht. Der Verwaltungsrat erhielt 2 Millionen Franken. Verwaltungsratspräsident Thomas Müller verdiente 700'000 Franken. Vizepräsident Pascal Gantenbein kam auf eine Grundvergütung von 140'000 Franken und eine Ausschussvergütung von 80'000 Franken. (rae)