Die Minuszins-Welle rollt weiter. «Die Corona-Krise zementiert die Negativlandschaft», stellte UBS-Ökonom Matthias Holzhey kürzlich fest. Explodierende Staatsschulden und Geldmengen der Notenbanken scheinen den Trend zu Strafzinsen bei Privatkunden zu beschleunigen.
Die Deutsche Bank etwa gibt Kleinsparern seit vorletzter Woche ab einem Barvermögen von 100'000 Euro Negativzinsen weiter. Diese Grenze hat in der Schweiz noch kein grösseres Finanzinstitut angetastet.
Es gab eine Welt vor Corona. Und es gab viele spannende Themen, über die wir geredet haben – bevor das Virus alles überschattete. Worum gings da nochmal? Was hat uns vor drei Monaten beschäftigt? Und was ist daraus geworden? BLICK zeigt einen grossen Überblick über die News von gestern, die jetzt wieder aktuell werden. Oder es die ganze Zeit über geblieben sind.
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Kleine Vermögen bislang unangetastet
Bei der Postfinance zahlen Private Strafzinsen, die mehr als 250'000 Franken auf dem Konto bunkern. Das schliesst aber nicht aus, dass die Banken nichts unversucht lassen, Minuszinsen mittels neuer Gebühren oder Erhöhung derselben auf ihre Kunden abzuwälzen.
Nationalbank-Präsident Thomas Jordan (57) betont bei jeder Gelegenheit, dass der Negativzins von 0,75 Prozent notwendig sei, um grösseren Schaden von der Schweiz abzuwenden. Und dass man ihn aufhebe, sobald es die Umstände zuliessen.
Solche mildernden Umstände sind jedoch nirgends in Sicht. Dass die Negativzins-Welle in der Schweiz und Europa abebbt, ist folglich auch nicht absehbar.