Auf einen Blick
- Europa-Park erlebt bestes Geschäftsjahr mit über 6 Millionen Besuchern
- Mack One expandiert in die Schweiz und will Zukunft des Entertainments mitentwickeln
- Ziel ist es, das Netflix für Freizeitparks zu werden
Der Europa-Park in Rust (D) erlebt gerade einen Aufstieg wie die Züge auf der Silverstar-Achterbahn. Man befindet sich im besten Geschäftsjahr der Geschichte. Die Zahlen liegen deutlich über 2019, als hätte es die Corona-Pandemie nie gegeben. Pünktlich zum nahenden 50-Jahr-Jubiläum rechnet man mit weit mehr als sechs Millionen Besucherinnen und Besuchern. Fast ein Viertel davon reist aus der Schweiz an. Die wiederkehrenden Preiserhöhungen scheinen die Gäste bisher nicht abzuhalten.
Mit der steigenden Faszination für den kontrollierten Adrenalinrausch wollen die Betreiber des Parks nun expandieren – und zwar in Luzern, wie CH Media berichtet. Europa-Park-CEO Michael Mack (45) hat zusammen mit seinem Bruder Thomas besondere Bindungen zur Schweiz. Beide studierten hierzulande und unterhalten bis heute Freundschaften und geschäftliche Beziehungen, etwa zum Verkehrshaus Luzern.
Niederlassung in Luzern
Auch wegen dieser Verbindungen scheint es naheliegend, dass der Europa-Park bei seinen jüngsten Expansionsplänen die Schweiz ins Visier genommen hat. Die Firma Mack One – so etwas wie die Denkfabrik des Freizeitparks – hat im vergangenen Jahr eine neue Niederlassung in Luzern bezogen. Momentan sind dort fünf Leute beschäftigt. Weitere sollen folgen.
Die Ziele? Von Luzern aus sollen künftig die Marketing- und Sales-Aktivitäten für die Schweiz, Österreich und Italien erfolgen. Auch will man dort nichts Geringeres als die «Zukunft des Entertainments» mitentwickeln.
«Wir wollen das Netflix für Freizeitparks werden»
Konkret geht es Michael Mack um umfassende Gesamtlösungen für Unterhaltung. Ein Beispiel dafür ist das neue Restaurantkonzept «Eatrenalin», das im November 2022 im Europa-Park öffnete. Mit schwebenden Sesseln bewegen sich Gäste durch verschiedene Räume und können dabei essen.
Als Zukunftsvision schwebt Michael Mack eine Art Plattform vor, die Gesamtlösungen für Grosskunden wie Disney und Universal anbietet. «Wir wollen das Netflix für Freizeitparks werden», so Mack gegenüber «CH Media». Denn letztlich gehe es nicht um technischen Schnickschnack, sondern um das Erlebnis für die Besucher.
Blick benutzt künstliche Intelligenz als Helferin bei der Redaktionsarbeit, etwa beim Aufspüren verschiedener Quellen oder beim Erstellen von Zusammenfassungen von Texten. Blick befolgt beim Einsatz von KI strenge Regeln. So hat immer der Mensch das letzte Wort. Mehr Infos gibts hier.
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