Uber ist der grösste Fahrdienstanbieter der Welt. Eigene Fahrzeuge besitzt er keine. Seit Freitag bietet der Konzern auch ÖV-Verbindungen an – ohne eigene Züge und Busse. Wie geht das?
Ab sofort können Uber-Nutzer in Zürich die Option «Öffentliche Verkehrsmittel» auswählen. «Damit werden für jede Fahrtanfrage neben den gängigen Fahrtenoptionen auch die schnellsten Verbindungen, Fusswege und Umsteige-Informationen, sowie die geschätzten Wartezeiten und Preise der öffentlichen Verkehrsmittel angezeigt», wie das Unternehmen mitteilt.
Kein Ticket-Kauf möglich
Die neue Option zur Routenplanung verwendet dafür Echtzeit-Informationen zu allen Tram-, Bus- und S-Bahn-Linien und Zügen im Raum Zürich. «Nach London, Paris, Brüssel und Lissabon ist Zürich eine der ersten Städte in Europa, in der Uber die Routenplanung mit dem öffentlichen Nahverkehr anbietet.»
Gebucht werden kann das ÖV-Ticket aber noch immer nicht auf der Uber-App. Es zeigt lediglich an, wie teuer die Fahrt ungefähr werden könnte. Mit dem Angebot will Uber «das Zürcher ÖV-System ergänzen», so das Unternehmen. (mrl)