Revolution auf dem Automarkt
Elon Musk will keine Tesla mehr verkaufen

Tesla-Gründer Elon Musk will seine Elektroautos nicht mehr verkaufen, sondern vermieten. Mittels App sollen Kunden künftig ihren Tesla mieten können.
Publiziert: 10.02.2022 um 14:15 Uhr
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Aktualisiert: 11.02.2022 um 08:57 Uhr
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Elon Musk will seine Tesla künftig vermieten statt verkaufen.
Foto: AFP

Taxis werden zu Uber. Unterkünfte zu Airbnb. Und Tesla bald zum Autovermieter, wenn es nach Elon Musk (50) geht. Der Tesla-Gründer ist für seine revolutionären Ideen bekannt, die er nicht selten umsetzt.

So hat Musk zum wiederholten Mal angekündigt, bald auf den Verkauf von Tesla-Autos verzichten zu wollen, wie «Business Insider» schreibt. Doch dafür soll zuerst die vollautonome Fahrhilfe funktionstüchtig sein. «Bis Ende 2022 sind wir so weit», sagte Musk vor kurzem bei der Vorstellung der neuen Geschäftszahlen. Ab Januar 2023 könnte Tesla also seine Autos nur noch vermieten.

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Tesla per App

Der Unternehmer folgt damit einem neuen Trend. Bereits heute setzen viele Autokunden auf Leasing-Angebote. Doch Musks Vorhaben ist ein anderes: Er will alles auf ein Abo- und Mietmodell setzen.

So hat er geplant, dass die Tesla-Fahrzeuge in einer firmeneigenen Flotte allen zur Verfügung stehen. Künftig soll man ganz einfach in einer App sein Auto bestellen können. Dieses fährt dann vollautonom zum gewünschten Abholplatz. Von dort aus können Kunden ihre individuelle Route fahren und das Auto dann wieder abstellen, wo sie wollen. Der Tesla fährt dann einfach vollautonom zum nächsten Nutzer weiter.

Vollautonomes Taxi

Wer jetzt an Carsharing denkt – Autos zu teilen – der liegt falsch. Denn Musk will seine Autos ständig in Bewegung sehen und permanent auslasten. Sollte nach der Tesla-Fahrt in der App nicht direkt ein neuer Mieter bereitstehen, wird das Auto einfach zum vollautonomen Taxi. Somit wäre Musks Vorhaben Tesla-Taxi und Abo-App in einem.

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Schwierig könnte jedoch die Pflege der Fahrzeuge werden, schreibt «Business Insider». Denn der Tesla-Chef braucht dafür ein ganzes Netzwerk an lokalen Anbietern. Diese müssten schauen, dass die Autos permanent fahrtüchtig sind. Nur wenn das funktioniert, würde es auch mit dem Tesla-Abo klappen. (mrl)

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